Ahnenforschung online

Deine ganze Sippschaft ist jetzt online

Staubige Akten sind ziemlich uncool. Zu wissen, wann die Ur-uroma ihren Hochzeitstag gefeiert hat und wo Opa geboren ist, finden wir allerdings toll. Bloß gut, dass das Landesarchiv Berlin jetzt jeden einfach an seine Akten lässt.

Rund 70 Jahre lang waren diese Schätze vergessen. Und mit ihnen die Geschichte von tausenden Berlinern: Lange verstaubten Urkunden, die Hochzeiten, Geburten und Todesfälle dokumentieren, im Weddinger Standesamt I. Jetzt hat sich ein Online-Mogul in Sachen Familienforschung der Unterlagen angenommen.

Auf Ancestry.de können Neugierige aus ganz Deutschland auf Spurensuche ihrer Vorfahren gehen (nach einem kostenlosen Probeabo ab 9,99 Euro/Monat). Und neuerdings finden sie da auch die lang vergessenen Daten aus Berlin. Nikolai Donitzky, Managing Director Deutschland bei Ancestry sagt dazu: „Obwohl die Urkunden die ganzen Jahre verfügbar waren, wussten nur wenige Experten von dem historischen Schatz im Keller des Standesamtes. Bis 2017 werden wir die Aufzeichnungen nun nach und nach digitalisieren, online stellen und diese vergessenen Zeitzeugen somit für jedermann zugänglich machen.“

Bis zum nächsten Jahr möchte man rund zwei Millionen Urkunden aus den Jahren 1874 bis 1945 digitalisiert, indexiert und ins Netz gestellt haben. Mehr als 900.000 Dokumente aus der Region sind jetzt schon online: In Urkunden aus Ost- und Westpreußen, Böhmen, Mähren oder Schlesien kann man online nach bestimmten Namen suchen.

Deine ganze Sippschaft ist jetzt online, Schönstedtstraße 5, 13357 Berlin

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