Sammeln von Kleiderspenden, unbezahlte Arbeit in der Küche, Spielen mit Flüchtlingskindern: Nur drei von unendlich vielen Aufgaben, die in den vergangenen Monaten von ehrenamtlichen Helfern in Berlin übernommen wurden. Ohne ihre Arbeit wäre es ganz sicher nicht möglich gewesen, „über 70.000 vor Krieg und Verfolgung geflohenen Menschen eine sichere Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Bildungsangebote“ zu bieten, loben Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses.
Um alle Berliner für ihre Hilfe und Akzeptanz zu würdigen, hat die Stadt den 31. Januar zum großen Aktionstag „Berlin sagt Danke!“ auserkoren. Einen Tag lang können über 100 Orte und Veranstaltungen in der ganzen Stadt besucht werden – und zwar kostenlos. Zu den Aktionsteilnehmern gehören etwa der Berliner Zoo (1500 kostenfreie Early-Bird-Tickets), die Schaubühne (Führungen und limitierte Freikarten), der Funkturm (freier Eintritt zur Aussichtsplattform) oder das MachMitMuseum für Kinder (freier Eintritt). Auch durch die Staatsbibliothek, das Schloss Charlottenburg oder das Pergamonmuseum kann man sich kostenlos führen lassen. Achtung: Bei vielen Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.
Zusätzlich zu den kostenfreien Angeboten wird von der Stiftung Gute Tat im Roten Rathaus ein „Markt der Möglichkeiten“ organisiert. Dort stellen sich von 13 bis 17 Uhr soziale Organisationen und Einrichtungen vor, die im Bereich der Flüchtlingshilfe aktiv sind.
Der Gratis-Tag soll übrigens nicht nur als Geste des Dankes, sondern auch als Einladung für noch mehr Engagement verstanden werden, stellen Müller und Wieland klar. „Denn die größte gemeinsame Aufgabe liegt noch vor uns. Die Integration der vielen Menschen in unsere Gesellschaft – auf der Grundlage unserer Werte.“
Alle weiteren Infos zum Tag „Berlin sagt Danke!“ findest du hier: berlin.de/berlin-sagt-danke.