Stellt sich zunächst die Frage: Was ist eigentlich „Working Class Acupuncture“? Diese Art der Behandlung, auch als „Community Acupuncture“ bezeichnet, ist in England und den USA in sogenannten „Multibed Acupuncture Clinics“ bereits weitverbreitet. Im Grunde bedeutet das einfach, dass Akupunktur auch für die Arbeiterklasse möglich gemacht wird. Schließlich soll jeder von der bei vielen Beschwerden effektiven Behandlungsmethode profitieren können, ohne dass eine Selektion nach dem Geldbeutel stattfindet. Der Patient bestimmt selbst, wie viel er zahlt.
Dieses Konzept fand Roland Beißel, Heilpraktiker und diplomierter Akupunkteur, der schon seit 1996 in Berlin praktiziert, sehr nachahmenswert. Deshalb startete er seine eigene Pilotpraxis in Kreuzberg. „Wir hoffen mit BERLINAKUPUNKTUR einen neuen und für alle Beteiligten erfolgreichen Weg zu gehen, der es Menschen aller Einkommensgruppen ermöglicht, die Vorzüge von Akupunktur am eigenen Körper zu erfahren“, erklärt er. Seine Praxis, die er mit zwölf Mitarbeitern betreibt, hat Beissel zum 1. Februar geöffnet. Zum Team gehören auch Spezialisten für Traditionelle Chinesische Heilkunde/Pharmakologie und Qigong.
Akupunktur wird als effektive Behandlung bei vielen Beschwerden wie beispielsweise bei Migräne oder bei chronischen tiefen Rückenschmerzen angewendet. Die Wirksamkeit, gerade in der Schmerztherapie, wurde in zahlreichen Studien der Krankenkassen belegt. Dennoch übernehmen die Kassen die Behandlung bei vielen Diagnosen nicht und eine private Behandlung durch einen niedergelassenen Akupunkteur ist für viele Patienten oft schlicht zu kostspielig.
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