Für ihr Werk und seine friedenspolitische Botschaft wird die Künstlerin Käthe Kollwitz mit einem neuen Denkmal in Berlin geehrt. Die Büste wurde am Mittwoch, den 26. Juni auf der „Straße der Erinnerung“ am Spreebogen in Moabit enthüllt.. Dabei war auch Helmut Kohl (CDU) anwesend.
Er habe schon immer ein besonderes Verhältnis zu Käthe Kollwitz gehabt, erklärt eine Mitarbeiterin Kohls. Dessen Entscheidung, eine auf 1,6 Meter Höhe vergrößerte Kopie ihrer Skulptur Mutter mit totem Sohn, auch Pietà genannt, zum Zentrum der Gedenkstätte in Schinkels Neuer Wache zu machen, hatte seinerzeit einen erbitterten Streit ausgelöst. Die vom Unternehmer Freiberger gegründete Stiftung ehrt mit den am Spreebogen aufgestellten Büsten deutsche Persönlichkeiten, die sich für die Menschenwürde eingesetzt haben.
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