Neueröffnung

Ein Ökomarkt für den Nordbahnhof

Am Nordbahnhof wird es jetzt wie im Hansaviertel einen Ökomarkt geben.
Am Nordbahnhof wird es jetzt wie im Hansaviertel einen Ökomarkt geben.
Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz - Frisch und regional: Ab dem 4. Juni können sich die Bewohner des Romantik-Kiezes am Nordbahnhof  jeden Mittwoch auf frische Ökoprodukte freuen. Erst kürzlich hat Betreiberin Brigitta Voigt die Genehmigung des Bezirksamtes für ihren zweiten Markt erhalten.

Mit 16 Ständen startet Betreiberin Brigitta Voigt ihren Ökomarkt am Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz. Strategisch gut gelegen ist er ja, denn direkt am Platz arbeiten beispielsweise 14.000 Bahn-Angestellte, die sich in ihrer wohlverdienten Mittagspause sicherlich über Pizza aus dem Lehmofen oder Crêpes freuen werden.

Voigts hat sich schlau gemacht und festgestellt, dass die 2000 weiteren Mitarbeiter aus den angrenzenden Deutsche Bahn-Häusern und aus den Zentralen des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung sowie von Vattenfall bei den ansässigen Einzelhändlern bisher ein recht eintöniges Angebot vorfanden. Gleichzeitig wird auch der BND mit seinen 4000 Angestellten zukünftig gleich um die Ecke sitzen. Der Ökomarkt wäre also für viele Menschen eine gute Möglichkeit, mittags abwechslungsreich und frisch zu speisen. Zudem ist durch die Umsteigemöglichkeit zwischen S-Bahn, Bus und Straßenbahn ein kleiner Verkehrsknotenpunkt entstanden, so dass die Menschen mit dem Markt eine zusätzliche Versorgungsmöglichkeit beim Umsteigen haben.

Frische und regionale Produkte

„Nach wie vor gelten Wochenmärkte als beliebte Anlaufstelle, um frische und regionale Produkte im Lebensmittelbereich zu erwerben“, meint Initiatorin Brigitta Voigt. Für viele Endverbraucher sei es zudem das wichtigste Kriterium zu wissen, woher die Ware stammt. „Das gilt nicht nur für Lebensmittel“, erklärt Voigt weiter. Auch bei Nonfoodwaren, wie Blumen, antiquarischen Büchern oder handgefertigter Kleidung würden die Kunden den direkten Kontakt zu den Händlern schätzen, denn deren Waren werden in der Regel nicht in Massenproduktion hergestellt.

Nach wie vor wachse auch die Zahl derer, die sich ökologisch ernähren möchten – daher sind die Lebensmittel, die auf dem Markt angeboten werden, aus kontrolliert ökologischem Anbau und mit dem EU-Siegel ausgezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch Produkte wie Fisch, der aus Wildfang stammt oder saisonale Kräuter wie Bärlauch aus Wildsammlung.

Wichtigstes Angebot seien also Dinge, die es nicht in jedem Laden gibt, denn ein Markt lebe, laut der Betreiberin, nun einmal von Besonderem. Brigitta Voigt, erklärt, dass sich das Angebot zwischen beidem bewegen wird, da auch die Vollversorgung gewährleistet werden soll. Den Bedarf an Grundnahrungsmitteln decken Angebote an Obst und Gemüse, Käse, Eier, Fleisch und Wurst, Brot, ayurvedischer Feinkost ab. Daneben werden verschiedene Händler und Hersteller mit verschiedensten Aktionen vertreten sein: Wechselnde Angebote, wie Rohkost, Tofu und vieles mehr erwarten laut Voigts den Besucher, je nachdem, wie sich die Nachfrage gestaltet.

Der Ökomarkt am Nordbahnhof wird am 4. Juni um 11 Uhr eröffnet. Dann stehen hier die Stände immer mittwochs von 11 bis 18 Uhr. Einen weiteren Ökomarkt findest du übrigens im Hansaviertel. Dieser ist immer freitags von 12 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet.

Ökomarkt am Nordbahnhof, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz, 10115 Berlin

Telefon 0170 483 20 58

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Mittwochs 11 Uhr bis 18 Uhr

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