
Selbstpflücke (verschiedene Orte in Brandenburg)
Wer sein Obst nicht im Supermarkt kaufen möchte, sich aber auch nicht als Apfelbauer sieht, für den gibt es den goldenen Mittelweg: Eine Reihe von Brandenburger Höfen bietet frische Äpfel zum Selberpflücken an. Darunter sind bekannte, aber auch seltenere Sorten. Und natürlich liegen die Preise unter dem Normalniveau im Laden. Anlaufstellen im Umland sind etwa Neumann’s Erntegarten & Hofladen in Potsdam-Bornim, das Obstgut Müller im Altlandsberger Ortsteil Wesendahl, der Obsthof Deutscher in Werder-Plötzin oder das Obstgut Marquardt bei Satzkorn, das zu Potsdam gehört. Vor deinem Besuch solltest du auf den Webseiten der Anbieter*innen vorbeischauen, ob und was es derzeit zu ernten gibt. Eine andere Möglichkeit, umsonst an frische Äpfel zu kommen: Das Internet-Portal Mundraub.org zeigt auf einer Karte Obstbäume und -gärten an, die ganz legal der Allgemeinheit zur Verfügung stehen.

Die Apfelgalerie (Schöneberg)
In einem ausgedehnten Apfelgut nahe Frankfurt/Oder werden gut 150 Sorten für die Schöneberger Apfelgalerie angebaut. Dazu gehören Früchte, die gut lagerbar sind und von fruchtig süß bis erfrischend sauer allen Geschmäckern etwas zu bieten haben. Das Besondere jedoch sind die alten Sorten, die höchstens noch die Großeltern von früher kennen: Die Obstbauern retteten Exemplare mit so klangvollen Namen wie Rotgestreifte Schafsnase oder Gelber Bellefleur. Saft und Liköre sind nicht die einzigen Highlights im Angebot der Apfelgalerie. Auch Apfelchips, Chutney und Gelees aus der Uckermark gibt es in dem Laden, der auf den Apfel gekommen ist.
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Hochprozentiges und Saft bei Eschenbräu (Wedding)
Die urige Gaststätte im Wedding setzt auf Selbstgebrautes. Neben dem Bier, das in der hauseigenen Brauerei auf althergebrachte Weise entsteht, kann man auch Apfel- und andere Obstbrände unter der riesigen Eiche im Biergarten kosten. Die Früchte stammen aus eigenem Anbau und werden so lange es geht am Baum gelassen. So entsteht das intensive Aroma, das man in allen Destillaten schmecken kann. Außerdem werden hier Früchte unfiltriert zu leckerem, naturtrübem Saft gemacht. Die Brände und den Weddinger Whisky kannst du dank Online-Shop auch zu Hause genießen.
mehr Infos zu Hausbrauerei EschenbräuTelefon 0162 4931915
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Im Sommer täglich ab 15:00 Uhr
Im Winter täglich ab 17:00 Uhr (ab 18. September 2023)

Cider bei Hops and Barley (Friedrichshain)
Die Kneipe im Friedrichshainer Ausgehkiez ist nicht gerade ein Geheimtipp. Schon gar nicht bei Biertrinker*innen, denn das Hops & Barley hat seine eigene kleine Hausbrauerei. Nicht ganz so bekannt ist, dass dort auch ein veritabler Cider hergestellt wird. Der Apfelwein reift im Fass nach und kommt naturtrüb ins Glas. Weitere Orte in Berlin, an denen du Cider trinken oder kaufen kannst: im Suzette bekommst du vier Sorten Cidre aus der Bretagne und dazu köstliche Galette oder Crêpes, bei Mikkeller bekommst du die dänische Cider-Variante und im Das Gift gibt es Cider aus Großbritannien.
mehr Infos zu Hops & BarleyTelefon 030 29367534
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Montag bis Donnerstag von 17:00 bis 0:30 Uhr
Freitag von 16:00 bis 1:30 Uhr
Samstag von 14:00 bis 1:30 Uhr
Sonntag von 14:00 bis 1:00 Uhr

Hahn's mobile Mostquetsche (Berlin und Brandenburg)
Die Mostquetsche ist Berlins erste mobile Mosterei und steuert nicht nur Gärten, Laubenkolonien oder Streuobstwiesen in der Hauptstadt an, sondern sorgt sich auch um Ernten in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern – und rettet damit tonnenweise leckeres Obst vor dem Komposttod. Zusätzlich gibt es Mosttermine an festen Standplätzen, etwa sonntags in der Baumschule Späth in Treptow, zu denen du nach Absprache reife Äpfel und Birnen bringen kannst. Daraus entsteht dein eigener Saft, der vor Ort in praktische Mostkisten abgefüllt wird. Voraussetzung hierfür: Du bringst mindestens 100 Kilo reife Äpfel mit.
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