Seit den 1970er Jahren lebt und arbeitet Heidemarie Aagaard unweit des Fließtals im alten Teil Hermsdorfs, stellt hier ihre eigene Kunst her und die Werke anderer Künstler aus. Seit diesem Sommer betreibt sie nun neben einer neugestalteten Galerie auch das Auenhof Café. Dafür hat sie den Hof ihres Wohnhauses rund um eine alte Remise in ein Refugium der besonderen Art verwandelt. Im Gebäude gegenüber wurde eine Bar installiert, ein Raum hübsch hergerichtet, damit die Gäste auch drinnen verweilen können.
Doch solange das Wetter es zulässt, sollte man sich im Garten niederlassen. Den Blick zwischen all den Orangenbäumchen, Rhododendron-Büschen und Skulpturen schweifen lassen. Rätseln, was der eine oder andere Gegenstand mal gewesen sein mag. Frau Aagaard nimmt sich gern die Zeit und klärt auf, während sie den selbstgebackenen Kuchen samt frischgebrühtem Kaffee oder heißer Schokolade serviert. Extrawünsche, die nicht auf der Karte stehen, werden auf Wunsch gern erfüllt. So wurde auf Geheiß meines Sohnes – „Kinderkaffee haben“ – einfach eine Tasse mit Milchschaum gefüllt. Glückliche Gesichter auf beiden Seiten.
Der Pfad der Sinne
Gleich neben dem Pfad gibt es eine weitere Attraktion. Im Haus des Töpfers können die kleinen Füße nämlich noch über feuchten Ton laufen. Der Abdruck, der gern auch gebrannt werden kann, darf als Andenken mit nach Hause genommen werden.