Das 250-Zimmer-Haus Amano Grand Central entsteht schräg gegenüber vom Berliner Hauptbahnhof an der Invalidenstraße. Es ist das dritte Hotel des Immobilienunternehmens in der Hauptstadt, nach dem Amano und dem Mani, die beide in der Nähe des Rosenthaler Platzes liegen. Wie in Mitte ist auch in der Bahnhofsgegend der Wettbewerb um Übernachtungsgäste groß. Zusätzlich zu den bereits eröffneten Häusern wie Meininger und Steigenberger wird direkt neben dem neuen Amano noch ein ibis-Hotel gebaut.
Bei einer Baustellenbesichtigung erläutert Geschäftsführer Schiff das Rezept, mit dem er sein 3-Sterne-Hotel trotz Konkurrenz zum Erfolg führen will. Wie an den anderen Standorten schwebt ihm ein lebendiges Individualhotel vor; mit einem öffentlichen französischen Bistro zur Straße hin und einer Bar im 6. Stock, die einen tollen Blick auf den Bahnhof und in Richtung Regierungsviertel bietet. DJs sollen dort regelmäßig auflegen und dafür sorgen, dass das Amano Grand Central auch für Nicht-Übernachtungsgäste attraktiv ist. In den anderen Häusern der Gruppe scheint das gut zu klappen: „Die Leute kommen teilweise aus 5-Sterne-Hotels zu uns“, erzählt Schiff.
Terrasse nach städtischen Vorgaben
Die 18- bis 45-Quadratmeter-Zimmer des Amano Grand Central sollen künftig gehobenen 3-Sterne-Standard darstellen und allesamt mit Parkett ausgelegt sein. Ein weiteres Plus für einen Aufenthalt im Sommer dürfte die Möglichkeit werden, im Innenhof zu sitzen und zu frühstücken.