2010 hatte der dänische Künstler Carsten Rütting-Schweitz, damals noch als Vorsitzender des Verbandes Bildender Künstler Kopenhagen, die Idee zu einem längerfristigen Austausch zwischen Kunstschaffenden aus seinem Heimatland und der Region Berlin-Brandenburg. Teilweise gingen die Kontakte der Beteiligten noch auf Vorwendezeiten zurück, doch natürlich geht es bei dem aktuellen Projekt um Themen aus dem Hier und Jetzt: das künstlerische Arbeiten in den beiden Metropolen Kopenhagen und Berlin, die Ateliersituation sowie die Arbeitsfelder der Teilnehmer.
Abschluss eines nachhaltigen Projekts
Zunächst waren die deutschen Künstler in Kopenhagen zu Gast, im dortigen Rathaus fand bereits eine Ausstellung statt. Dann folgte der Gegenbesuch in Berlin. Den Abschluss des Projekts „Kopenhagen – Berlin, Hin und Zurück“ bildet nun die neue Ausstellung in der rk-Galerie für zeitgenössische Kunst im Rathaus Lichtenberg. Zu sehen sind Werke aller 24 Künstler aus den Bereichen Bildhauerei, Fotografie, Malerei und Grafik. Käthe-Kollwitz-Preisträgerin Karla Woisnitza, Michael Hegewald und Emerita Pansowova gehören zu den Beteiligten aus Deutschland; aus Dänemark sind neben Rütting-Schweitz unter anderem Ida Guldhammer und Jeff Ibbo vertreten. Die Galerie im Ratskeller bietet für eine Schau dieser Größenordnung laut Bezirksamt ideale Bedingungen.
Zur Eröffnung wird neben Bezirksbürgermeister Andreas Geisel (SPD) der Gesandte Botschaftsrat für Kultur der Königlich Dänischen Botschaft, Per Erik Veng erwartet. Carsten Rütting-Schweitz sowie die Kuratorin und Künstlerin Sabine Voerster stellen die Ausstellung vor. Für Musik sorgt Conny Bauer auf der Posaune.
Die Ausstellung „Kopenhagen – Berlin, Hin und Zurück“ eröffnet am Mittwoch, den 21. Mai um 19 Uhr in der rk – Galerie für zeitgenössische Kunst im Rathaus Lichtenberg und läuft bis 4. Juli. Die regulären Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Am 27. Mai sowie am 26. Juni um jeweils 17 Uhr laden die Künstler zu Führungen und Gesprächen ein.
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