
Karl Lagerfeld in Berlin
Der Fashion-König ist tot, lang lebe der Fashion-König: Und damit meinen wir keinen Nachfolger, denn an Karl Lagerfeld führt auch ein Jahr nach seinem viel zu frühen Ableben kein Weg vorbei. Fotograf Daniel Biskup hatte das Glück, Karl, dem Großen, 2002 persönlich in Berlin begegnet zu sein. Und er konnte ihn überzeugen, sich fernab des Glamours an U-Bahnstationen, in Telefonzellen und anderen typischen Großstadtorten porträtieren zu lassen. Die Bilder wirken dadurch fast ein wenig privat und Karl erscheint nahbar. Die faszinierenden Fotos sind in der Lobby des Hotel de Rome ausgestellt. Das Luxushotel am Bebelplatz zählte zu Karls Lieblingsdestinationen, da schließt sich der Kreis…
Wo: Hotel de Rome
Wann: 20. Februar bis 20. Mai 2020
Wie viel: Eintritt frei
Telefon 030 4606090
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Rooftop Terrace bei schönem Wetter:
Montag bis Freitag von 12:30 bis 20:00 Uhr
Samstag und Sonntag von 12:00 bis 20:00 Uhr
Chiaro:
Frühstück
Montag bis Freitag von 07:00 bis 10:30 Uhr
Samstag und Sonntag von 07:00 bis 12:00 Uhr
Lunch
Montag bis Freitag von 12:00 bis 15:00 Uhr
Dinner
täglich von 18:00 bis 22:00 Uhr

Franziska Stünkel: Coexit
Schaufensterscheiben stehen bei der Fotografin und Filmregisseurin Franziska Stünkel als gestalterisches Mittel im Zentrum ihrer Arbeiten. In ihnen spiegelt sich die Realität vor dem Fenster, während sie zugleich Einblicke liefern ins Innere wie in ein Café am Hafen. Durch ihren Fokus auf die friedliche Koexistenz verschiedener Leben macht Stünkel Gegensätze und Gemeinsamkeiten sichtbar. Ihre Motive findet sie seit zehn Jahren auf ihren Reisen durch Amerika, Asien, Afrika und Europa. Ihre Fotos sind echte Kunst – ohne digitale Nachbearbeitung – und absolut sehenswert.
Wo: Galerie Jarmuschek
Wann: 29. Februar bis 14. März 2020
Wie viel: Eintritt frei

Moving Energies – 10 years me Collectors Room Berlin
Seit zehn Jahren gibt es den me Collectors Room! Grund genug für Sammler Thomas Olbricht, noch einmal Highlights zu präsentieren und aber auch neue Schätze an die Öffentlichkeit zu bringen. Mit dabei sind Werke von Cindy Sherman, Thomas Schütte, Anselm Kiefer, FORT, Georg Baselitz, Nicole Eisenmann, Gerhard Richter und vielen mehr. Außerdem bekommen wir Einblick in Olbrichts Privaträume, die dienen im Nachbau als Ausstellungsräume.
Wo: me Collectors Room
Wann: 29. Februar bis 17. Mai 2020
Wie viel: 8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Telefon 030 86008510
Fax 030 860085120
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Mittwoch bis Montag von 12:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag geschlossen

Gernot Wieland – Thievery and Songs
Tragikomisch trifft es wohl am besten, wenn man versucht Thievery and Songs mit einem Wort zu beschreiben. Das Video handelt von der jüdischen Tänzerin Hilde Holger, die 1938 aus Österreich ins Exil nach Bombay geflohen ist. Soweit die Rahmengeschichte, die allerdings verschachtelt wird mit anderen Erzählungen – wie einer Therapiesitzung, in der ein Traum über die Bremer Stadtmusikanten analysiert wird… Die Collage besteht aus Super 8 Filmen, Videomaterial, alten Fotos Zeichnungen und mehr. Der Österreicher Gernot Wieland weiß, den IBB-Videoraum der Berlinischen Galerie mit Sinn, Verstand und Reflexionen über seine Heimat zu füllen. Diese Ausstellung ist klein und fein, da bleibt noch genug Zeit sich ein paar Räume weiter Umbo.Fotograf anzusehen, unser Februar-Tipp…
Wo: Berlinische Galerie
Wann: 4. bis 30. März 2020
Wie viel: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Telefon 030 78902600
Fax 030 78902701
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Mittwoch bis Montag von 10:00 bis 18:00 Uhr

Timm Ulrichs: 100 Tage – 100 Werke – 100 Autoren
Diese Ausstellung anlässlich des 80. Geburtstags des frisch gekürten Käthe-Kollwitz-Preisträgers Timm Ulrichs kannst du jeden Tag besuchen und immer Neues entdecken. Das Konzept der von Matthias Reichelt kuratierten Schau ist es, die von Autoren kommentierten Werke nach und nach an 100 Tagen zu präsentieren. Komplett ist 100 Tage – 100 Werke – 100 Autoren also erst zur Finissage am 14. Juni 2020. Der Totalkünstler Timm Ulrichs gilt als sehr eigensinnig und hyperkreativ – es verspricht also, abwechslungsreich zu werden.
Wo: Haus am Lützowplatz
Wann: 6. März bis 14. Juni 2020
Wie viel: Eintritt frei
Telefon 030 2613805
Fax 030 2644713
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Dienstag bis Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr

Linda McCartney – The Polaroid Diaries
Linda McCartney war alles andere als Nur-die-Frau-von. Die Fotografin und Künstlerin hat ihr Familienleben genossen und keine große Karriere nebenher angestrebt. Bevor sie Mutter wurde, hatte sie sich mit Porträts von Big Names wie Bob Dylan und Jimi Hendrix schon einen Namen gemacht. C/O Berlin zeigt jetzt, dass Linda nie aufgehört hat zu arbeiten und mit dem unkorrigierbaren Medium Polaroid treffsicher Motive, Atmosphären und Emotionen einfängt. Auch für Fans von Paul und Stella ist die Ausstellung ein Muss, denn natürlich geben die Fotos private Momente einer Familie preis, an der in Sachen Kunst, Musik und Mode keiner vorbeikommt.
Wo: c/o Berlin
Wann: 7. März bis 6. Juni 2020
Wie viel: 10 Euro, ermäßigt 6 Euro
Telefon 030 28444160
Fax 030 284441619
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Täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr

Robert Mapplethorpe: XYZ Portfolios
Bisher hatte man in Deutschland nur einmal die Chance, die XYZ-Serie in Gänze zu sehen, aber nun bringt die Galerie Thomas Schulte die coolen Fotografien von Robert Mapplethorpe nach Berlin. Entstanden sind XYZ Portfolios zwischen 1978 und 1981. Während X sich der New Yorker homosexuellen Sado-Maso-Szene widmet, steht Y für Blumenstillleben und Z für Porträts schwarzer Männer. Durch das Spiel mit verblüffenden Schwarz-Weiß-Nuancen, ungewöhnlicher Ästhetik und Provokation sind Mapplethorpes Bilder bis heute unerreicht. Zusätzlich zeigt die Galerie weitere Fotografien, die Regisseur und Künstler Robert Wilson kuratiert hat. Am 14. März und 9. April ist die Doku Mapplethorpe: Look At The Pictures zu sehen.
Wo: Galerie Thomas Schulte
Wann: 14. März bis 18. April 2020
Wie viel: Eintritt frei
Telefon 030 20608990
Fax 030 206089910
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Dienstag bis Samstag von 12:00 bis 18:00 Uhr

Time Present – Photography from the Deutsche Bank Collection
Zeitgenössische Fotokunst vom Feinsten bietet die Sammlung der Deutschen Bank. Insgesamt werden über 60 Werke internationaler Künstler aus den letzten vier Jahrzehnten präsentiert – darunter erfolgreiche Kunstgrößen Gerhard Richter, Hiroshi Sugimoto, Mathilde ter Heijne, Tokihiro Sato und Andreas Gursky, der uns hier das Titelbild zur Ausstellung liefert. Wer es noch nicht gemacht hat: Unbedingt vorher die PalaisPopulaire App herunterladen, die dich mit vielen Infos zur Ausstellungen und Werken versorgt.
Wo: PalaisPopulaire
Wann: 21. März 2020 bis 8. Februar 2021
Wie viel: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro
Festnetz 030 2020930
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Täglich außer Dienstag von 10:00 bis 19:00 Uhr
Donnerstag von 10:00 bis 21:00 Uhr

Christo and Jeanne-Claude – Projects 1963 bis 2020
Die (meisten) Berliner lieben Christo und Jeanne-Claude, seit der verhüllte Reichstag die Stadt und unzählige Touristen tief beeindruckt hat – Kunst mit Volksfest-Stimmung! Dieses spektakuläre Großprojekt steht auch im Zentrum der Ausstellung, die Exponate aus der Ingrid & Thomas Jochheim Collection präsentiert. Aber es gibt auch anderes zu entdecken, schließlich waren die beiden Künstler bis zu Jeanne-Claudes Tod 2009 das populärste und auch mit Sicherheit eins der kreativsten Paare der Gegenwart. Auch hier gilt: Mit der PalaisPopulaire App erfährst du mehr…
Wo: PalaisPopulaire
Wann: 21. März bis 17. August 2020
Wie viel: 9 Euro, ermäßigt 6 Euro
Festnetz 030 2020930
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Täglich außer Dienstag von 10:00 bis 19:00 Uhr
Donnerstag von 10:00 bis 21:00 Uhr

John Heartfield – Fotografie plus Dynamit
Kunst gegen den Faschismus kann man heutzutage nicht genug präsentieren und wenn sie dann auch noch so innovativ und einzigartig wie von John Heartfield ist… Auch über fünfzig Jahre nach seinem Tod 1968 sind seine Werke aktuell und in jeder Hinsicht sehenswert. Zu den vielen Facetten seiner Kunst zählten Buchgestaltungen, Werbung, politische Pressearbeit, Bühnenbilder, Trickfilme und natürlich die Fotografie. Mit absurden Ideen, jeder Menge Humor und einer pointierten Sicht auf die Welt ist sein Werk ein Gewinn für unsere Gesellschaft, die sich gegen Hasstiraden im Netz und Rechtsradikalismus stärken muss und mit Heartfield den tiefsinnigen, aber durch und durch unterhaltsamen Weg gehen darf.
Wo: Akademie der Künste
Wann: 21. März bis 21. Juni 2020
Wie viel: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro