Wo kann ich Barre-Workout in Berlin machen
Ich habe mich für einen 45-minütigen Barre-Kurs im Becycle in der südlichen Brunnenstraße (Kennenlernangebot: 23 Euro für zwei Kurse) entschieden, weil das Studio bei mir um die Ecke ist. Hier muss man wissen, dass alles auf Englisch abläuft, aber meine australische Kursleiterin konnte mir als Barre-Newby auch so alles gut verständlich machen – und kam einige Male vorbei, um meine Fußstellung zu korrigieren. Du kannst aber auch Ballett Barre machen: Das gibt’s im Lagoa Yoga in Charlottenburg (Probestunde: 9 Euro). Oder Barre-Balance im gleichnamigen Studio in Wilmersdorf. Alle haben eins gemeinsam: Der klassische Ballettbarren kommt beim Training zum Einsatz.
Fitnessfaktor Barre-Kurs
Mein Level in Sachen Yoga oder Pilates könnte man, wenn man nett sein möchte, als fortgeschritten bezeichnen. Aber am Barren war ich noch nie, obwohl ich schon immer mal einen Ballettkurs machen wollte. Beim Barre-Workout braucht es nicht unbedingt Vorkenntnisse. Anstrengend ist es aber schon, nicht im Sinne von schweißtreibend, eher die Muskelbrenn-Geschichte, da viel auf Zehenspitzen an der Stange passiert, Positionen gern lange gehalten werden und Minimalbewegungen häufig wiederholt werden. Definitiv ein Muskulatur stärkendes Training, das die Haltung nachhaltig verbessert, von daher Fitnessfaktor: 3,5 von 5.
Spaßfaktor beim Training am Barren
Im Becycle liegt der Fokus mehr auf cooler Musik und Fitness als auf tänzerischem Ballerina-Training – ich fand das prima und ich würde auch jederzeit wieder hingehen. Aber so richtig spaßig? Eher 3 von 5.
Barre-Equipment
Mitbringen musst du im Grunde nichts, trainiert wird barfuß. Das wichtigste Equipment, die Stange, ist sowieso da. Ein Handtuch würde ich dir raten, das Ganze ist tatsächlich schweißtreibender, als man denkt. Die Übungen trainieren intensiv Oberschenkel, Bauch und Po und es wird zusätzlich mit Gewichten, Bällen und Bändern gearbeitet, um das Training noch zu intensivieren.
Hypefaktor Barre Workout
Der Trend des Barre-Workouts stammt aus – klaro, wie alles, was schlank und schön macht – Hollywood. Neu ist es aber nicht mehr, von daher würden wir aktuell auch nicht von einem mega-gehypten Sport sprechen. Es kam schon vor ein paar Jahren auf, als Models wie Jourdan Dunn, Lily Aldridge oder Karlie Kloss ihre Kunststücke am Barren zeigten. Es kann aber tatsächlich jeder machen, auch Schwangere, denn das Workout gilt als grundsätzlich gelenkschonend. Hypefaktor: 3 von 5
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Der Tag danach
Nur zwei Worte: Muskelkater! Nochmal!