Nachdem der Verein Ku’damm International mit seinem Konzept zur barrierefreien Belebung der Unlandstraße 2012 in den Finalistenkreis des Wettbewerbs Mittendrin Berlin aufgenommen wurde, geht das Engagement für einen weltoffenen, bequem zugänglichen und einladenden Kiez weiter. Bereits zum zweiten Mal wird am 23. und 24. August zwischen Kurfürstendamm und Lietzenburger Straße ein inklusives Straßenfest organisiert, bei dem nicht nur Menschen aus verschiedensten Kulturkreisen miteinander ins Gespräche kommen, sondern auch ‚behinderte‘ und ’nicht-behinderte‘ Menschen einander näher gebracht werden sollen.
Dazu sind beispielsweise in der Fasanen-Uhland-Passage Besucher zu Rollstuhl-Basketball, Blinden-Parcours oder Gebärdensprachkurs eingeladen. Im „Hof der Vielfalt“ soll man antesten, wie es sich anfühlt, den Alltag nicht mit allen Sinnen oder Körperfunktionen bestreiten zu können. Darüber hinaus informieren zahlreiche Stände über Initiativen und Vereine, die sich der Inklusion verschreiben haben, und verschiedene Behindertenwerkstätten präsentieren ihre Arbeit.
Das friedliche Miteinander verschiedener Kulturen stellt ebenfalls einen wichtigen Schwerpunkt des Straßenfestes „Stadt im Fluss“ dar. So sind auf einer großen Bühne Künstler aus aller Welt – mit und ohne Handicap – zu erleben, an einer langen Tafel werden internationale Spezialitäten serviert und vielfältiges Kunsthandwerk lädt zum Bummeln und Kaufen ein. Kunstinteressierte können außerdem einen Blick in die Ausstellung „Mit anderen Sinnen sehen“ werfen oder am 24. August um 17 Uhr an einer großen Auktion für den guten Zweck teilnehmen.
Einen Eindruck vom ersten Inklusiven Straßenfest auf der Uhlandstraße 2013 erhältst du hier: