Den Anfang machen am 25. Juni die Gärten der Welt in Marzahn. Nach einem ersten Stopp der Ausstellung auf dem Flughafen Tempelhof werden im Orientalischen Garten bis zum 6. Juli die Entwürfe der 24 Planungsbüros präsentiert, die sich am europaweiten Wettbewerb „Besucherzentrum für die Gärten der Welt“ beteiligt hatten. Der mit 17.5000 Euro dotierte Hauptpreis ging Mitte Mai an das luxemburgische Architekturbüro WW+. Dieses soll ab 2014 das rund 1.750 Quadratmeter große Zentrum am Haupteingang der Gärten der Welt realisieren. Geplant sind Besucherservice, Informations-, Tagungs- und Veranstaltungsbereiche sowie Gastronomie. Das Bauvorhaben, das durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung finanziert wird, soll nicht nur weitere Besucher anziehen, es ist auch wichtiger Bestandteil der Planungen für die Internationale Gartenausstellung, die 2017 in Berlin stattfindet.
Doch nicht nur die Gärten der Welt dürfen sich über ein neues Zentrum für die Besucher freuen, auch im Botanischen Garten laufen die Vorbereitungen für ein großes Bauprojekt. Vom 17. Juni bis zum 10. Juli werden dort die sechs Entwürfe vorgestellt, die um den Bau des neuen Eingangsgebäudes am Königin-Luise-Platz konkurrieren. Hier sollen auf 550 Quadratmetern ein Informationsbereich, ein Museumsshop und ein Restaurant entstehen. Auch bei diesem Wettbewerb steht der Sieger bereits fest: Realisiert wird das Bauvorhaben vom Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez Architekten. „Der Botanische Garten und das Botanische Museum Berlin-Dahlem versteht sich als lebendiges Museum und legt besondere Aufmerksamkeit auf die Vermittlung und Ausstellung der Pflanzenwelt für eine breite Öffentlichkeit. In diesem Sinne soll ein neues Besucherzentrum eine zentrale Bedeutung bekommen“, so Prof. Dr. Thomas Borsch, der Direktor der Einrichtung.
Die Ausstellung in den Gärten der Welt ist vom 25. Juni bis zum 6. Juli jeweils von 9 bis 20 Uhr im Saal der Empfänge zu sehen. Der Botanische Garten präsentiert die Entwürfe für sein neues Besucherzentrum vom 27. Juni bis zum 10. Juli täglich von 9 bis 21 Uhr im Rousseau-Saal im Neuen Glashaus.
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