Das Workshopverfahren der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Überarbeitung des Masterplan Alexanderplatz ist abgeschlossen. Wichtigste Nachricht von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: „Der Alexanderplatz bleibt ein Hochhausstandort“ – und trotzdem kommt der Denkmalschutz nicht zu kurz.
Warum überhaupt der Masterplan aus dem Jahr 1993 überarbeitet werden musste? Weil mancher Investor nicht das bauen wollte, was sich Stararchitekt Hans Kollhoff seinerzeit ausgedacht hatte. Und weil zahlreiche Altbauten inzwischen aufwendig saniert und bestens vermietet sind – oder unter Denkmalschutz gestellt sind.
Erhalten bleibt auch das WBM-Wohnhaus in der Memhardstraße, wegen der günstigen Mieten, so die Bauverwaltung. Außerdem will sie „Satellitenplätze“ als Ergänzung zum Alexanderplatz anlegen. Ein „Netz aus Plätzen“ soll entstehen, als „Kiez- und Cityplatz, Ort der Bewegung und zum Verweilen“.