Eine eigene Wohnung ist in Berlin schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr, dabei gehört ein Raum nur für sich zu den Grundlagen des Glücks. Bei älteren Menschen ist es nicht unbedingt die Gentrifizierung, die zur Aufgabe dieses Glückspfeilers zwingt, sondern Krankheiten oder Pflegebedürftigkeit machen das Alleinwohnen oft unmöglich. In modernen Seniorenheimen wie dem Haus Rixdorf im trendigen Neuköllner Kiez finden diese Menschen wieder eine echte Heimat. Im Mittelpunkt der Einrichtung mit Vollpension stehen nämlich das Zuhausegefühl, das niemand hier missen soll, und die Selbstbestimmtheit aller Bewohner*innen, egal ob sie auf Dauer hier leben oder nur zur Verhinderungspflege auf Zeit.
Die kleine, feine Oase liegt in einer Seitenstraße in der Nähe des U- und S-Bahnhofs Hermannstraße. Trotz dieser zentralen Lage können die Menschen hier in ihren eigenen vier Wänden Ruhe genießen. Das Angebot des Haus Rixdorf zielt darauf, die Selbständigkeit zu erhalten und persönliche Wünsche zu berücksichtigen: bei der Gestaltung der Zimmer mit Internet, Telefon und TV und jedem einzelnen Tagesablauf. Auch beim Essen, das im Haus frisch zubereitet wird, haben die Bewohner*innen Wahlmöglichkeiten und erhalten bei Bedarf Hilfe von einer Ernährungsberaterin.
Gut versorgt und mitten im Leben
Qualifizierte Pflegekräfte, Ergotherapeuten und Betreuungsassistenten sorgen in Zusammenarbeit mit Fachärzten und Physiotherapeuten für eine individuelle Pflege – abgestimmt auf die jeweiligen Erkrankungen und Bedürfnisse. Eine Arzt- und Zahnarztpraxis und eine Praxis für Physiotherapie befinden sich übrigens direkt im behindertengerechten Gebäude der Einrichtung. Von der Verhinderungspflege über Pflegegrade 2 bis 5, die Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen bis zur Palliativpflege bietet das besondere Pflegeheim verschiedene Programme, Gruppen und Wohnbereiche.
So wichtig die medizinische und pflegetechnische Versorgung der Bewohner*innen ist, so viel Wert wird zugleich darauf gelegt, das soziale Leben nicht zu vernachlässigen. Nicht nur der umliegende Kiez bietet unzählige Gelegenheiten, am Stadtleben weiterhin teilzuhaben, im Pflegeheim selbst gibt es Gemeinschaftsräume, eine Caféteria, einen Friseur, eine Praxis für Podologie und zwei liebevoll gestaltete Gärten. Zudem kann man an Kursen wie handwerkliches Gestalten und Musiktherapie teilnehmen. Außerdem kümmern sich Pfleger*innen und Betreuer*innen darum, dass niemand vereinsamt. Sogar eine hauseigene Zeitung erscheint vier Mal im Jahr mit Themen rund ums Älterwerden, sowie News und Tipps für Events: Konzerte, Ausflüge mit eigenen Bussen, Tanztees und vieles mehr.
Pflege mit Anspruch
Den Mitarbeitern liegt es am Herzen, selbst in der Palliativpflege und bei dementiell erkrankten Menschen Wege zu finden, die Gewohnheiten und Rituale der Bewohner*innen aufrechtzuerhalten und Wünsche zu erfüllen. Der Palliativbereich Lichtblick bietet zwölf unheilbar erkrankten Menschen komfortable, helle und ruhige Einzelzimmer. Erfahrene Pflege- und Betreuungskräfte sind rund um die Uhr im Einsatz, um bis zuletzt ein möglichst beschwerdefreies und glückliches Leben zu ermöglichen. An Demenz erkrankte Menschen bekommen in der Wohngruppe Leuchtturm die Chance, vertraute Alltagsnormalität zu erleben. In den familiären Gemeinschaften herrscht ein großes Wir-Gefühl, das Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.
Das Haus Rixdorf steht seit mehr als 20 Jahren für die hohe Lebensqualität seiner Bewohner*innen ein und wird es auch in Zukunft tun. Deshalb setzt das Neuköllner Seniorenheim auf kontinuierliche Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter, um in jedem Bereich die beste Versorgung gewährleisten zu können. Auch der Austausch und Kontakt zu den Angehörigen gehört hier grundlegend zum Angebot dazu. So wird täglich an der Verwirklichung der Mission, „an Selbstbestimmung interessierten Bewohner*innen ein sicheres Zuhause, aktivierende Betreuung, Wertschätzung und Geselligkeit mit hoher Lebensqualität zu bieten“, gearbeitet.