Bei der Berliner Berg Brauerei kennt man sich mit Hopfen, Malz und Berlins Geschichte bestens aus. Die Liebe zum Handwerk und zur Tradition schmeckt man schon in Craft Beer Kreationen wie dem „Schwarzfahrer“ oder dem „Stadtaffen“. Das sind ein Stout und ein Farmhouse Ale, das die vier Herren vom Berliner Berg bei befreundeten Kollegen zusammenbrauen und von Bierfetischisten wie dem Kaschk oder dem Hopfenreich ausschenken lassen. Aber jetzt wird’s eigen. Im Rollbergviertel haben die Gründer Robin, Finn, Uli und Craft-Beer-Koryphäe Richard Hodges ihre Brauheimat gefunden. Durch die Flure der Kopfstraße 59 wird bald leichter Hopfendunst wehen, denn schon zum Ende des Jahres soll das Berliner Berg direkt aus dem Braukessel im Hinterhof bis zum Schankraum rollen. Vor allem das Vorzeigebier der vier (Wahl-)Berliner: Die Berliner Weiße.
Voll unser Bier
Der historische Charme des Hauses passt perfekt zur Philosophie der Berliner Berg Brauerei. Ihren Namen trägt sie, weil früher in Berlin typischer Weise auf Bergen (naja, nennen wir es hauptstädtische Erhöhungen) gebraut wurde. Möglichst tief in der Erde war es kühl genug für die Bierlagerung und -reifung. Die ist übrigens das Besondere an der Berliner Weißen: Ihren typischen Geschmack bekommt sie durch einen bestimmten Hefepilz und Milchsäurebakterin. Mit ähnlichen Mitteln wird auch Champagner hergestellt. Voilá, der Spitzname für das im 18. Jahrhundert noch populärste Bier der Hauptstadt war gefunden. Ob sich die Weiße bald wieder zum Liebling unter den Kehlenbefeuchtern mausern wird? Lassen wir uns überraschen.
Hoch die Humpen – und die Schecks!
Noch bis zum 31. Oktober kannst du jedenfalls hier für die Brauerei spenden. Und weil die Spendenbereitschaft so durch die Decke ging, dass die Fundingschwelle von 50.000 Euro schon längst erreicht wurde, sammeln die vier vom Berliner Berg noch 15.000 mehr, um wirklich alle Eigenkreationen in Flaschen abfüllen zu können. Zum Dank winken Gaben wie lebenslang ein Freibier pro Tag im Neuköllner Schankraum. Aber Achtung: Noch stehst du in der Kopfstraße vor verschlossener Tür. Erst ab Mitte November kannst du im „Bergschloss“ endlich geschmackvoll anstoßen.
Und weil nicht nur das Bier von Berliner Berg, sondern auch das Video zur Crowdfunding-Kampagne sich echt sehen lassen können, lassen wir die Jungs noch einmal selbst erzählen: