Was hat dich für deine neue Kollektion inspiriert?
Ivan Mandzukic: „Ich selbst, mein Leben, meine Art zu arbeiten. Meine mittelbare und unmittelbare Umgebung liefern die besten Inspirationen. Außerdem der Film ‚Der heilige Berg‘, aber nur der Hintergrund/die Philosophie des Films. Inspiration sehe ich nur als eine Hilfe, sozusagen als Motivation. Visuelles hingegen beschränkt mich eher.“
Ist Berlin für dich besonders inspirierend?
Wie würdest du deinen Stil grundsätzlich beschreiben?
I.M: „Es kommt nie so, wie man denkt. Ich glaube, die Menschen beschreiben sich meist falsch. Aber gut, ich versuche es: Minimalismus, abgestimmte Farben, Diszipliniertheit im Umgang mit Formen und Materialien, die man verwendet. Das Architektonische und sauber Konstruierte. Das Einfache. Konzentration auf Details und nie zu viel machen.
Wer ist dein/e persönliche/r Lieblingsdesigner/in?
I.M: „Raf Simons.“
In welchem Kiez wohnst und arbeitest du? Was magst du an der Umgebung? Was magst du nicht?
I.M.: „In Mitte an der Grenze zu Kreuzberg. Im Deutschen Architektur-Zentrum DAZ, an der Grenze zwischen Slum und einer sich langsam entwickelnden noblen Stadt. In der Nähe von besetzen Häusern und dem nicht mehr vorhandenen Kater Holzig. Die Brüche hier mag ich. Das Unvollkommene, die Dynamik des Neuen zwischen Ruinen und der DDR Architektur. Eben das, was Berlin ausmacht. Ich mag keine kaputten Leute, keine kaputten Behausungen, keine Besetzer, keine Wracks.“
Was sind deine drei Berliner Top-Adressen, die du Besuchern empfiehlst?
I.M.: „Hartweizen, Concept Store M (Gipsstraße 5, 10119 Berlin) und das Cafe Einstein. Und mein Arbeits–‐ und Wohnloft in der Köpenicker Straße.“
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