So gibt es den ersten Drive-in-Bäcker namens Bakers Drive seit 2006 in der Konstanzer Straße in Wilmersdorf. Dieser gehört zum sächsischen Unternehmen Erntebrot und bietet vom Roggenbrötchen über süße Petit fours bis hin zum Streuselkuchen alles to-go vom Schalter heraus an. Das Konzept scheint aufzugehen: Mittlerweile gibt es noch drei weitere Filialen, in Reinickendorf, Adlershof und Lichterfelde.
In Sachen Medikamenten-Versorgung durchs Autofenster sind die Hubertus Apotheke am Salzufer und die Ginkgo Apotheke ganz weit vorn – bei beiden kann beim Drive-in sogar eine Beratung in Anspruch genommen werden. Richtig praktisch – gerade für alle, die nicht so schwer schleppen können – wird’s im Baumarkt. Bei Hornbach in Neukölln ist das Reinfahren-und-Rausholen-Prinzip für alle Produkte aus dem Bereich Baustoffe möglich. So dürfen sämtliche Artikel von der Terrassendiele bis zum Flüssiggas direkt am Regal eingeladen werden – zum Bezahlen muss man allerdings dann doch aus seinem Vehikel steigen. Auch das neue Bauhaus am Kurfürstendamm verfügt über eine Drive-in-Area, die das Unternehmen damit bewirbt, dass hier auf alle Fälle Zeit gespart wird, weil man sich nicht auf die lästige Parkplatzsuche begeben muss. Selbst Garagentore werden vor Ort eingeladen, natürlich kann man für derartige Aktionen auch die Hilfe der Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Nur einen solchen in einem Baumarkt erst mal zu finden, das kann ja durchaus dauern …
Wir wünschen jedenfalls: Allzeit jute Fahrt!
„Und das nächste große Ding werden vermutlich Drive-in-Supermärkte. Real hat ein derartiges Konzept schon in Köln und Hannover getestet. Für mich kommt das allerdings überhaupt nicht in Frage – ich liebe einkaufen, auch im Supermarkt!“