Tempelhof ist ein Bezirk, der seit langem einen Platz in der Geschichte Berlins hat. Mit dem im Norden gelegenen, für Berlin einzigen innerstädtischen Flughafen Tempelhof, verbinden Berliner wie Auswärtige die Rosinenbomber, die zu Zeiten der Luftbrücke die Westberliner mit Nahrung versorgten. Aber auch nach seiner Schließung ist Tempelhof als Parkprojekt Tempelhofer Freiheit in aller Munde.
Von Norden nach Süden zieht sich der Tempelhofer Damm und wird erst zum Mariendorfer Damm, dann zum Lichtenrader Damm, so wie er auch die Ortsteile Tempelhof, Mariendorf und Lichtenrade passiert.
Im Ortsteil Marienfelde befindet sich das älteste Gebäude Berlins. Die Freisteinkirche in der Alten Dorfaue in Alt-Marienfelde ist ein Anzugspunkt auch für Nicht-Tempelhofer. Das Haus der Ideen im gleichen Ortsteil gilt als wichtiges kulturelles Zentrum.
Die Trabrennbahn Mariendorf und der Kulturlustgarten im Volkspark Mariendorf sind beliebte Grünflächen mit unterschiedlicher Nutzung: Die Rennbahn wird gerne zur jährlich stattfindenden Derby-Woche besucht, der Lustgarten lädt zu kulturellen Veranstaltungen ein.
Tempelhof ist ein grüner Bezirk mit vielen Einfamilien- und kleineren Mehrfamilienhäusern. Lebensqualität wird hier groß geschrieben. Aber auch der Anschluss zum Rest der Stadt ist durch den Autobahnzubringer am S-Bahnhof Tempelhof gewährleistet.
Sarotti-Schokoladen, der Ullstein-Verlag und die ufa-Fabrik sind wichtige Arbeitgeber und bekannte Größen des 40,8 Quadratkilometer großen Bezirks, in dem rund 190.000 Einwohner leben.