Splitterbrötchen mal anders! Dachte sich Johannes Hüsing und kam während seiner Ausbildung als Bäcker auf die Idee zum Zwittergebäck. Bei einem Austausch in Paris sollte er ein deutsch-französisches Produkt entwerfen. Dafür kreuzte er das Berliner Splitterbrötchen mit Tarte-Elementen wie Apfel und Calvados: der „Spluffin“-Prototyp. Der kam bei seiner Präsentation so gut an, dass ihn Johannes mit einem befreundeten Bäcker weiterentwickelte. Zwei Jahre hat das gedauert. Mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Seit Anfang des Jahres backen sie, was der Leih-Ofen hergibt. „Am Tag schaffen wir 300 Stück.“
Die werden für 3,50 Euro verkauft und in 20 verschiedenen Sorten angeboten. Neben saisonalen Zutaten wie Spargel oder Beeren verarbeitet der gebürtige Hannoveraner für den „Cranberry-Crunch“ etwa Trockenfrüchte und Vanillecreme, für das vegane „Crazy Breakfast“ Blutorange. Oft in Bioqualität, immer ohne Zusatzstoffe. Und selbst für die, die es deftig mögen, halten die „Spluffin“-Erfinder so Leckeres wie eine Kartoffel-Sour-Cream-Variante oder die Ziegenkäse-Feigen-Speck-Kombi namens „Rustica“ parat.
Bei soviel Begeisterung für sein Produkt: Wie oft genehmigt sich der 27-Jährige noch selbst das ein oder andere Hefe-Teilchen? „Regelmäßig! Wenn sie frisch aus dem Ofen kommen und noch warm sind, bekomme ich immer noch Gänsehaut beim Reinbeißen.“ Dem können wir uns nur anschließen. Sämtliche „Spluffins“ waren von der QIEZ-Redaktion in Rekordzeit verputzt – zufriedenes, sattes Grinsen inklusive.
Die nächsten Termine für den Spluffin-Genuss und weitere Infos findest du hier.