Rund 200 Stände in der malerischen Altstadt laden wieder zum Bummel ein, an den Wochenenden wird der Bereich noch erweitert. Kunsthandwerk und Spezialitäten aus Kenia sind in diesem Jahr auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt ebenso zu haben wie Petrykiwka-Malereien aus der Ukraine, 3D-Grußkarten aus Vietnam, Krippenfiguren aus Palästina, Designer-Schmuck aus Dalmatien, polnische Schokoladenfiguren und Churros aus Kuba.
Ein besonderer Anziehungspunkt wird neben der Weihnachtskrippe mit echten Schafen wieder der mittelalterliche Handwerkermarkt an der St. Nikolai-Kirche sein, wo unter anderem ein Puppenmacher und eine historische Schreinerei zu finden sind. Angesichts der wachsenden Weihnachtsmarkt-Konkurrenz ist es nicht mehr einfach, ein qualitativ hochwertiges Angebot sicherzustellen, so Sven-Uwe Dettmann von der Bezirksmarketinggesellschaft Partner für Spandau. Kunsthandwerker würden für ihre Teilnahme heutzutage Gagen verlangen. Die Zahl der Stände mit Speisen und Getränken sei dagegen nicht überzogen, sondern entspreche dem Bedarf der Besucher.
Reichhaltiges Kulturprogramm
Diverse Konzerte bietet auch die St. Nikolai-Kirche, deren Museum Spandowia Sacra am Reformationsplatz eine Krippenausstellung präsentiert. Im Historischen Keller in der Carl-Schurz-Straße 49/51 zeigen mehrere Spandauer Künstler ihre Bilder, Kollagen und Skulpturen und im Gotischen Haus in der Breiten Straße 32 finden sich wieder Kunsthandwerker vom Goldschmied bis zum Ikonenmaler. Und vor dem Rathaus bittet Schausteller Thilo-Harry Wollenschlaeger wieder zum Weihnachtsrummel.
„Schnäppchen“ am Familientag
Der Spandauer Weihnachtsmarkt ist bis zum 23. Dezember sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr sowie freitags und sonnabends von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Er ist bequem mit der S- und U-Bahn erreichbar, rund um die Altstadt stehen ferner 5000 Parkplätze zur Verfügung.