Berlin ist etwas Besonderes, so viel ist klar. Doch in der Hauptstadt kann man nicht nur gut essen oder in einer tollen Bar die Seele baumeln lassen. Auch sportlich hat die Stadt einiges zu bieten. QIEZ war für dich in der Stadt unterwegs und hat für dich fünf besondere Fußballplätze in Berlin besucht.
Der Schotterplatz des SV Askania Coepenick (Köpenick)
Back to the roots! Inzwischen spielt man kaum noch auf anderen Untergründen als Kunst- oder Naturrasen. Stadiennamen wie Kampfbahn Rote Erde gehören der Vergangenheit an. Wenn du dich den Herausforderungen eines guten alten Boltzplatzes stellen willst, solltest du dich in die Wuhlheide zur Spielstätte des SV Askania Coepenick 1913 begeben. Der Verein im Südosten Berlins verfügt über alle Untergründe, die sich ein waschechter Fan erträumen kann. Das absolute Highlight: Der Schotterplatz. Also nix wie hin, bevor auch hier eine neue Kunstrasen-Oberfläche Einzug hält.
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The Base von Adidas Football (Wedding)
Zwischen den U-Bahnhöfen Nauerner Platz und Pankstraße zelebriert einer der Giganten unter den Fußballausrüstern den Streetfootball in einer ehemaligen BVG-Werkstatt. In den zum Großteil von Künstlern genutzten Uferhallen in Wedding hat Adidas seine Base eröffnet. Unter der Woche können Fußballverrückte zwischen 15 und 22 Uhr und am Wochenende schon mittags auf über 3.000 Quadratmetern kostenlos kicken und tricksen, zum Beispiel in einer Fünf-gegen-Fünf- , der Zwei-gegen-Zwei-Arena, dem Trick-Shot-Studio oder dem Skill-Areal. Ein weiterer Zusatz: Fußbälle und die neusten Fußballschuhe des Konzerns kannst du kostenlos ausleihen.
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Der unbespielbare Platz im Jahn-Sportpark (Prenzlauer Berg)
Im Gleimviertel gibt es einen neuen Platz. Doch beim SV Empor Berlin hält sich die Freude über das neue Fußballfeld noch in Grenzen. Warum? Auf dem Kunstrasen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark kann leider weder gespielt noch trainiert werden, da bei der Planung eine Menge schief gelaufen ist. Dass Eckfahnen nicht außerhalb des Spielfeldes angebracht werden, war für einige wohl eine Neuheit. Bis der Streit um die Zuständigkeit geklärt ist, rollen keine Bälle. Es sei denn ein paar Hobbyfußballspieler wollen sich den Kick nicht entgehen lassen, einen unbespielbaren Platz bespielt zu haben und hinterher von ihren Heldentaten zu berichten.
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Fußball zwischen den Lofts (Mitte)
In Mitte gibt es genau einen Kunstrasenplatz. Der Platz des SV Blau Weiss Berolina Mitte 49 liegt zwischen Galerien und teueren Wohnhäusern. Viel mehr Platz als für genau dieses eine Feld und ein paar Kabinen bietet das Areal in der kleinen Hamburger Straße nicht. Ein hoher, kräftig geschossener Ball kann da schon mal die bodentiefen Fenster der angrenzenden Wohnungen treffen. Ob das ewig so gut geht? Man weiß es nicht. Bei so einem zentralen Filetstück leckt sich die Immobilienbranche natürlich die Finger.
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Metro Fußballhimmel (Friedrichshain)
Beim Metro Fußballhimmel ist der Name Programm. Das Areal mit 8.700 Quadratmetern Kunstrasen liegt auf dem Dach der Metro am Ostbahnhof. Zu den Beats des Berghains kickst du hier mit Blick auf die Warschauer Brücke. Genutzt werden die Fußballplätze von der SG Blau Weiß Friedrichshain. Aber auch Partien der Uniliga-Truppe Hulk City gegen namhafte Gegner wie Borussia Billerbeck ansehen. Im Sommer solltest du auf keinen Fall Getränke und Sonnencreme vergessen. Auch gut zu wissen: Freunde des Kleinfeldes finden in Kreuzberg auf dem Dach des Hellwegbaumarktes an der Yorckstraße ein weiteres Fußballfeld in luftiger Höhe.
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