Burgerläden gibt es in Berlin inzwischen an jeder Ecke. Burger Art am Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz gehört mit geschätzten 25 Quadratmetern, zwei Tischen und drei Holzbänken mit Sicherheit zu den kleinsten. Aber auch zu den kreativsten. Gerade zaubert Sebastian die neueste Kreation vom Grill auf den Teller: den Hokusai Burger mit Lachs, Oktopus und Honig-Senf-Sauce für 10,90 Euro. Benannt wurde er nach dem japanischen Maler Katsushika Hokusai.
Denn der Name Burger Art hat zweierlei Bedeutung: Alle Burger tragen den Namen eines bekannten Künstlers und sind außerdem kunstvoll kreiert und dekoriert: Der Picasso ist der Klassiker, der Dürer hat Hähnchenbrustfilet, Rauke und Parmesan unter seinem Brötchendeckel. Der Warhol ist eine scharfe Sache mit Jalapenos und Salsa ebenso wie der Pollock mit Habenero-Chili-Soße. Zille setzte auf Schmorzwiebeln und Cheddar, da Vinci auf Gürkchen und Gorgonzola.
Fleisch von Brandenburger Rindern
Am Grill stehen Sebastian und sein Kollege William aus der Karibik. Sie sind beide gelernte Köche und haben den Ehrgeiz, die ausgefallensten Burger zu kreieren, die es nirgendwo anders gibt. Etwa Raffiniertes wie den Rote Beete-Bratling mit Karotten, Zucchinisalat und Frischkäse. Demnächst soll es jeweils im 14-tägigen Wechsel zwei neue Varianten geben, damit Stammgäste mehr Abwechslung haben. Davon gibt es inzwischen viele, obwohl sich „Hans im Glück“ kurz nach der Eröffnung von Burger Art vor knapp einem Jahr ein paar Meter weiter angesiedelt hat.
Besonders zu empfehlen sind auch die Süßkartoffelpommes für 2,50 Euro in der Papiertüte. Kalorienbewusste greifen zum Cesars Salat (4,90 Euro). Wer seinen Burger zum Menü machten möchte, zahlt 3 Euro zu und bekommt dafür noch Pommes und hausgemachte Limonade. Und wer nicht persönlich kommen will, Home-Service gibt’s über deliveroo.de.