Rosa Canina (Prenzlauer Berg)
Die Sorten reichen von klassisch bis extravagant, zum Beispiel Vanille mit Kürbiskernöl oder Himbeer-Basilikum und dürfen sich alle „organic icecream“ nennen. Die stellt Reimar Philipps schon seit 2008 nach traditioneller Handwerkskunst mit Zutaten aus 100 Prozent biologischem Anbau her. Herausgekommen sind dabei über 40 verschiedene Sorten. Viele Schleckermäuler kommen auch wegen der veganen Sorten in die Hufeland- und die Pasteurstraße oder die Markthalle Neun. Und probieren bei der Gelegenheit gleich noch die Geschmäcker After Eight, Schwarzer Sesam oder – Achtung, Krachername: Mozartkugel!
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Giorgio Lombardi (Mitte)
Ein italienischer Bio-Eisdealer am Weinbergsweg in Mitte, der direkt neben dem Café im eigenen Eislabor für alle sichtbar produziert. Wenn man sich da nicht schon die Nase an der Scheibe platt drückt, holt man sich ganz schnell eine Kugel Eis, oder zwei oder drei. Denn bei so nussigen Sorten – von Mandel über Pistazie bis Haselnuss – oder aufregenden Kreationen aus Ricotta und Basilikum fällt die Wahl echt schwer. Die Italiener können´s halt!
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California Pops (Kreuzberg)
Tom Schult und Jörg Elmer versuchen, aus einfachem Eis etwas Außergewöhnliches zu machen. Sie verkaufen nahe dem Schlesischen Tor Popsicles – eigentlich auch nur Eis, aber am Stiel. Eigentlich. Denn in Wahrheit verbirgt sich hinter diesen Buchstaben ein Genuss im farbenfrohen Gewand. Die Kreationen stecken fix, fertig und ohne Verpackung in einer Kühltheke, ihrerseits von handbemaltem Holz und frischen Blumen eingerahmt. Die Sorten reichen von Banane über weiße Schokolade mit Matcha Tee bis Erdbeerkuchen – natürlich alles bio, hausgemacht und statt weißem Haushaltszucker kommen Alternativen wie Kokosblütenzucker zum Einsatz. Die Sorbets sind auch vegan.
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Tanne B (Kreuzberg)
Eis aus Biomilch, vegane Sorbets und „das tollste Sojaeis der Stadt“ verspricht Tanne B. Und eine treue Kundschaft gibt dem Eissalon am Lausitzer Platz seit 2004 Recht. Unter 50 verschiedenen Sorten finden sich auch abgefahrene Kreationen wie Rose oder Spargel, die man inzwischen auch im zweiten kleineren Laden an der Marheineke Markthalle im Bergmannkiez kriegt. Ganz neu ist die Filiale in der Charlottenburger Kantstraße 117a. Für alle drei Eissalons gilt: Je schöner das Wetter, je länger ist auf.
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Caramello (Prenzlauer Berg / Friedrichshain)
Das Caramello-Eis schmeckt deshalb so schön natürlich, weil auf künstliche Zusatzstoffe bewusst verzichtet wird, die Macher dafür komplett auf Bio-Qualität setzen. Für Veganer ist die beachtliche und wechselnde Auswahl an Fruchteis ein Grund, immer wieder zu kommen. Im Prenzlauer Berg hat Caramello übrigens in der Hufelandstraße 14 seine Niederlassung – aber auch in der Wühlischstraße in Friedrichshain werden die leckeren Kugeln verkauft.
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Die Eismanufaktur (Friedrichshain / Mitte / Kreuzberg / Neukölln)
Madagaskar-Bio-Vanille-Milcheis, Karamell-Fleur-de-Sel, Pinienkern- oder Matcha-Eis. Die Eismanufaktur verzichtet bei allem auf Aroma- und Farbstoffe. Und das erklären sie so: „Wir legen Wert auf exzellenten Geschmack und darauf, dass dieser Geschmack aus den verwendeten Grundstoffen kommt.“ Das kann man schmecken. Neben den Milch- und Fruchteisklassikern haben sie auch laktosefreie und vegane Sorbets in den Vitrinen. Fünf coole Anlaufstellen in Berlin gibt es, allerdings ist die Filiale in Friedrichshain von der Simon-Dach-Straße an die Ecke Simplon-/Gärtnerstraße gezogen.
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Eisbox (Moabit)
Bei schönem Wetter bildet sich schnell eine Schlange vor dem kleinen Laden in der Elberfelder Straße 27. Es hat sich herumgesprochen, dass Inhaberin Marion Schmid für ihr Eis nur Bio-Früchte verwendet und auf Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen verzichtet. Die Kunden erwartet also Genuss pur. Auch bei den Sorbets: Anstelle von Milch und Sahne verwendet die Eisbox allerdings nicht nur Wasser, sondern aromatisiert es zum Beispiel mit Kakaobohnenschalen fürs Schokoladensorbet. Die Auswahl in der Vitrine ist übersichtlich: Zwölf Sorten gibt es täglich. Schoko, Vanille, Nuss, Café und Tonka sind immer im Angebot. Die anderen variieren abhängig von den Jahreszeiten. Manchmal gibt es zum Beispiel herb-würziges Lorbeer-Eis mit einem Hauch Zitrone.
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BioEisDiele (Treptow)
Auch in Treptow gibt es immer wieder was zu schlecken, in der BioEisDiele auf der Südostallee. Hier gibt es italienischen Eisgenuss mit frischer Demeter-Milch, -Sahne und -Joghurt oder frischen Demeter-Früchten. Alle Zutaten stammen zu 100 Prozent aus kontrolliert-biologischem Anbau. Es wird cremig-sahnig oder fruchtig-frisch – in den Sorten Stracciatella, Haselnuss, Schoko, Vanille, Joghurt, Kokos, Erdbeere, Himbeere, Mango und Zitrone.
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Fräulein Frost (Neukölln, Tempelhof, Charlottenburg)
Fräulein Frost im Reuterkiez ist eine der beliebtesten Anlaufstellen für kalten Genuss in Neukölln. Neben Standards wie Vanille, Himbeer oder Schoko entwickelt das Eis-Fräulein regelmäßig Specials wie Apfel-Gries, Rose-Prosecco oder Honig-Sesam – erhältlich immer nur solange der Vorrat reicht. Ein Geheimtipp ist das Erdnussbuttereis. Das Eis ist wunderbar cremig, intensiv im Geschmack, ausschließlich hausgemacht und Bio. Die Neuköllner Eismanufaktur ist so erfolgreich, dass es mittlerweile auch eine Filiale in Tempelhof gibt.
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Goaty (Falkensee)
Bioeis aus Falkensee? Würde man nicht direkt vermuten. Aber Götz Bargendes Eis Goaty eilt sein Ruf voraus. „Logisch benutzen wir Bio-Zutaten. Denn unser ökologischer Anspruch verbindet sich schlecht mit Tiefgefrorenem oder meilenweit herumgekarrten Obst“, so der Macher. Lokale, saisonale Sorten sind etwa Stachelbeere, Rhabarber/Holunder und Himbeer-Joghurt mit Schuss. Spannend klingen aber auch Popcorn, Lakritze, Schwarzer Sesam, Schokolade mit Kardamom/Koriander und die Lokalpatrioten-Sorte: Walnuss Falkensee. Die gibt’s mit Hafermilch auch vegan.
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