Denn das macht eine gute Boutique aus. Es gibt nur Equipment, welches Dominique Braun selber benutzt. Der Chef, ein freundlicher Hamburger Jung, steht selber im Laden, und weiß wovon er spricht. Deswegen kann man auch seine Gitarre zur Reparatur bringen oder über eine Veredelung reden. Er selber baut selber sehr stylische E-Gitarren unter dem Namen Braunsen.
Zur Zeit hängen ein Dutzend Schönheiten von Kenner-Labels wie etwa Cyan Guitars, Farin Urlaubs Gitarrenbauer, von Deimel, oder Reverend an den Wänden. Und, wie sich das für eine richtige Boutique gehört, kann jede von ihnen in der AnkleidekabineAnspiel-Kabine angespielt werden. Die Atmosphäre lädt ein, sich umzuschauen. Und Dominique gibt einem das Gefühl willkommen zu sein. Scheint zu klappen. Während ich drin war und ihn ausgefragt habe schauten nacheinander ein Musical-Musiker aus London, ein Straßenmusiker aus Frankreich und ein Produzent aus Holland rein. Die wollten gar nicht mehr gehen.
Ja, der Mann kann natürlich auch selber ein bisschen Gitarre spielen.
*Im Musikinstrumentenbau ist die Bezeichnung Boutique seit den späten 1990er-Jahren als Oberbegriff für elektrische Gitarren und Gitarrenverstärker eingebürgert, die in besonders hoher Qualität und in Klein- bis Kleinstauflage vollständig in Handarbeit gebaut werden. Just so you know!
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