Polizist sein, das ist auch nicht gerade sieben Tage Sonnenschein. Schichtdienst, Trunkenbolde und Gewalt sind nur ein paar der Schattenseiten des Berufs. Trotzdem scheinen die Herren und Damen vom Dienst ihren Humor nicht verloren zu haben. Das stellten sie am vergangenen Wochenende mit der Aktion „24hPolizei“ unter Beweis. Einen Tag lang gab es auf Twitter alle Einsätze zum Mitlesen. Die elf uniformierten Lieblingstweets von Mit Vergnügen findet ihr hier. Auch in der Berliner Zeitung waren ein paar skurrile Einsätzen zu lesen – vom zwei Meter großen Waschbären in Marzahn bis zu unbegabten Saxophonisten in Neukölln.
Auch Taxifahren ist so ein Beruf, von dem jeder ahnt, dass er nicht immer Spaß macht. Und auch wenn wir manchmal mit dem Fahrer unseres Vertrauens standardmäßig Floskeln austauschen, wer weiß schon wirklich, wie es dem Personal hinterm Steuer alltäglich ergeht? Einen interessanten Einblick bietet Holger Claaßens Bericht im Maulbeerblatt. Und als kleines Bonbon ist auch noch ein bisschen Sinnieren über die dicken Eier von Klaus Weselsky während des Bahnstreiks dabei.
Da haben es einige Blogger schon deutlich besser, die ihren Alltag unter anderem damit verbringen, schöne Dinge zu entdecken, zu tragen oder zu empfehlen. So wie Lucie Marshall zum Beispiel, die uns in diesem Post Schmuck von Fiona Paxton ans Herz legt, den du jetzt auch in Berlin bekommst.
Andere machen sich eher selbst ans Werk, klöppeln, kochen und knoten für ihre Leser und eine schöne Atmosphäre was das Zeug hält. So gesehen bei Jenny von Make it Boho. Zuletzt hat sie einen Macramee-Wandbehang aus Baumwolle, Federn und Kupfer höchst selbst fabriziert. Wäre uns ja viel zu anstrengend, aber schön sieht er aus!
Und wem es auch zu viel Aufwand ist, die lokale Comfort-Zone mal zu verlassen und ein bisschen Kiezluft in anderen Bezirken zu schnuppern, für den sammelt Katrin Rönicke vom Berlin ABC berlinweit Eindrücke. Amüsant wird diese Beschäftigung zum Beispiel, wenn die Autorin sich zwischen Yachten und biertrinkenden Alt-Berlinern bewegt und dabei erfährt, wie der Südosten Berlins wirklich ist. Bei ihrem Besuch in Spindlersfeld findet sie ein Mittelding zwischen Yachten und Soljanka, zwischen Höhenflügen des Wohlstands und Frühschoppern, die auf dem Teppich bleiben.