Noch nie von der Urbanen Mitte gehört? So heißt das Areal zwischen den beiden Hälften vom Park am Gleisdreieck. Bald entstehen dort Bürogebäude, Lebensmittel-Versorger und Angebote für Kunst, Kultur, Sport und Gastronomie. Der Startschuss für die Entwicklung des Geländes fällt in wenigen Wochen mit dem Brlo Brwhouse – der ersten eigenen Brauerei für das Start-up Brlo aus Berlin. Nach zwei bis vier Jahren macht das gesamte Brauhaus dann Platz für Neues in der Urbanen Mitte. Und das geht aus einem Grund besonders einfach …
Weltneuheit: Kreuzbergs mobiles Brauhaus im Container
Das erste (fast) vegetarische Grillrestaurant
Denn zwei Dinge werden das Essensangebot im Brauhaus auszeichnen: Grillen und Gemüse. „In der Masse, in der wir arbeiten, wäre Barbecue nur mit minderwertigem Fleisch möglich“, erklärt die Geschäftsführerin. Darum lässt Brlo es lieber sein. Ab und zu wird zwar auch Fleisch auf den riesigen Smoker im Restaurant kommen – dann aber nur in kleinen Mengen und in Bio-Qualität. Öfter verwöhnt dich Streetfood-Koryphäe und Brauhaus-Koch Ben Pommer mit im Salzteig gegarten Blumenkohl und anderen vegetarischen Schmackofatzien. Und dann wären da natürlich noch 20 verschiedene Biere vom Fass.
Ein Pop-up-Biergarten dank Baustelle
So richtig los geht es mit dem Brlo Brwhouse erst zum Ende des Sommers. Bis dahin hat das Team schon mit sehr viel Liebe einen Pop-up Biergarten aus dem Boden gestampft: Die Braustelle. Da haben rund 250 Leute Platz zum Biertrinken. 20 Sorten gibt es später in der richtigen Bar im Container. Die Hälfte kommt aus der eigenen Brauerei. Neben den bisherigen Stamm-Sorten werden dann wechselnde, saisonale Biersorten verzapft. Und weil Brlo die Biervielfalt auf der Welt zelebrieren will, gibt es außerdem zehn Biere von befreundeten Brauern und aus der ganzen Welt.
Apropos Freunde: Mit dem außergewöhnlichen Brauhaus wolle man nicht nur die Craft Beer-Szene und Parkbesucher glücklich machen, sagt Katharina. „Wir wollen bewusst auch ein Mehrwert für die Umgebung und ein Hotspot für die Nachbarschaft sein.“ Die dürfte gegen diese neuen Gastro-Pioniere am Gleisdreieck wenig einzuwenden haben.
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