Auch wenn viele über das deutsche Bildungssystem schimpfen – es gibt sie, die Schulen, die sich den Herausforderungen unserer Zeit stellen, ihre Schüler mit neuen Konzepten begeistern, Lernfreude wecken und Perspektiven aufzeigen. Zu ihnen gehört auch die Britzer Herman-Nohl-Schule, die eine Grundschule und eine Staatliche Europaschule Deutsch/Italienisch der Klassen eins bis sechs vereint. Außerdem sitzt hier ein Sonderpädagogisches Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt „Lernen“, in dem Schüler bis zur 10. Klasse gefördert werden.
Was macht die Herman-Nohl-Schule so anders? „Nah an den Kindern sein“, sagte Schulleiterin Ilona Bernsdorf in einem Interview mit dem Tagesspiegel. Schüler wollen in ihren ganz eigenen, besonderen Fähigkeiten ernst genommen und gefördert werden. Nur so können sie ihre individuellen Begabungen entfalten, ihre Interessen erforschen und sich in ihren Stärken und Schwächen erleben. Hierfür bietet die Schule eine Vielzahl von Angeboten an Projekten und AGs – vom Zirkus, über die TheaterAG, die StreitschlichterAG, bis hin zum IT-Projekt. Darüber hinaus sind die Schulleiterin und 23 Lehrer in der Montessori-Pädagogik ausgebildet.
Über 100 Schulen gingen im Rennen um den Titel der besten Schule 2013 an den Start. Der Deutsche Schulpreis wird von der Robert-Bosch-Stiftung, dem ZDF und dem Magazin Stern gemeinsam initiiert und ist der größte und höchstdotierte nationale Schulwettebewerb. Dem Gewinner winkt ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Am 3. Juni findet die Preisverleihung statt.
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