Berlin ist eine schnell wachsende Stadt, die gerade bei vielen jungen Leuten sehr beliebt ist. Deshalb ändert sich Deutschlands Hauptstadt auch so schnell und entwickelt sich ständig weiter. Um die Chancen, aber auch Risiken der gegenwärtigen sozialen, wirtschaftlichen und städtischen Entwicklung zu erkennen, gibt es das Berlin-Forum. Gemeinsam wird dort über eine Zukunftsstrategie für Berlin nachgedacht, die weiter denkt als nur bis zur nächsten Wahlperiode.
Viele Berlinerinnen und Berliner sind bereit, sich für ihre Heimatstadt zu engagieren und auch Verantwortung zu übernehmen. Das zeigen viele Initiativen, Vereinen und Stiftungen in den Stadtteilen und Kiezen. Die Stiftung Zukunft Berlin hat ein Modell entwickelt, um solches Engagement aufzufangen und zu bündeln. Im Berlin-Forum können sich – sofern der Senat der Finanzierung zustimmmt – Berlinerinnen und Berliner mit ihren Ideen per Onlineverfahren beteiligen. Um sich Feedback einzuholen, diskutiert das Berlin-Forum aber auch offline mit den Bürgern, zum Beispiel beim Bibliotheksfestival oder bei der Republica 2017. Dort stellte sich das Forum der Öffentlichkeit vor und präsentierte eigene Forderungen, zum Beispiel die bezirklichen Bibliotheken verstärkt als Orte des Stadtdialogs zu nutzen.
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Das Projekt Berlin Forum ist zeitlich begrenzt und soll mit konkreten Ergebnissen enden. Damit Berlin eine Stadt der Freiheit bleibt, gibt es vom Forum Vorschläge zum Management der Stadt, zu Wohnen, Kultur, Wissenschaft und zur internationalen Verantwortung. Konkret hieße das beispielsweise, neue Dialogformen zwischen Politik und „betroffener“ Öffentlichkeit zu erproben, um einem Auseinanderklaffen von Politik und Gesellschaft entgegenzuwirken.