Berlin als Metropole für Start-ups und Technologie, Kultur und Tourismus – und das bei steigender Bevölkerung und sinkender Arbeitslosigkeit: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller verbreitete beim Frühstücksgespräch von INFRANEU Aufbruchsstimmung. Der Hauptverband für den Ausbau der Infrastrukturen und Nachhaltigkeit hatte unter dem Motto „Berlin – Stadt der Impulse“ ins Restaurant Capital Grill geladen und mit Müller einen sicherlich qualifizierten Referenten gefunden.
Der Bürgermeister sieht die Stadt bei einem prognostizierten Wachstum auf bald 4 Millionen Berliner auf einem guten Weg. In den genannten Bereichen, aber auch in der Gesundheitswirtschaft und bei den Hochschulen sei Berlin schon gut aufgestellt. Was der wachsenden Stadt noch fehlt, sind bekanntlich Wohnungen und ausreichend Schulen. Hier verwies Müller auf die geplanten 10.000 neuen Wohnungen pro Jahr und Schulneubauten. Die Berliner Landesunternehmen investierten mittlerweile 2 Milliarden Euro jährlich.
Auch die Müllers warten auf Termine
Die nächste Generation der Müllers hat andere Probleme, wie Vater Michael weiter erzählte: Tochter Nina brauchte vom Bezirksamt eine Bescheinigung für ihren Führerschein und musste bestürzt feststellen, dass der nächste freie Termin in acht Wochen war. Glücklicherweise für sie meldete sich noch ein Mitarbeiter bei ihr und teilte ihr mit, dass kurzfristig ein Termin in Pankow freigeworden sei. Was nichts an der Aussage hinter der Anekdote ändert: Berlin wächst und auch die Verwaltung muss wieder wachsen.