Der neue Komplex liegt äußerst zentral und repräsentativ. Nicht nur der moderne Hauptbahnhof befindet sich in unmittelbarer Nähe – benachbart sind auch das Regierungsviertel, die Charité und das gerade entstehende Viertel Europacity. Bescheidenheit ist an einem solchen Ort vermutlich fehl am Platz. So hat der niederländische Projektentwickler OVG mal eben das nach eigenen Angaben „derzeit grünste Bürogebäude Berlins“ gebaut, das in dieser Hinsicht auch deutschlandweit zu den Top 10 gehört. Man wollte HumboldtHafenEins „in jeder Hinsicht innovativ und zukunftsweisend“ realisieren und damit „Maßstäbe (…) setzen“, so Unternehmensgründer Coen van Oostrom.
Noch keine Mieter für gastronomische Flächen
Interessant für Besucher dürfte die Promenade entlang des Humboldthafens sein. Für sie wurde das Gelände eineinhalb Meter abgesenkt, um es auf eine Ebene mit der Kaimauer zu bringen. Ab Ende Juni sollen Berliner wie Touristen am Hafenbecken flanieren können – und künftig, so die Hoffnung der Entwickler und Eigentümer, in eines der Cafés und Restaurants einkehren, die unter den Arkaden des HumboldtHafenEins geplant sind.