Ein Märchenwald aus Birken, Burger, die glücklich machen und dazu der Spruch “So glücklich wie ich, gibt es keinen Menschen unter der Sonne!“ aus dem Hans im Glück-Märchen – und fertig ist das Gastro-Konzept. Und dieses scheint aufzugehen. Denn Hans im Glück wurde 2010 in München gegründet und mit der Filiale in der Friedrichstraße eröffnet bereits das 16. Lokal der Kette.
Ein guter Grund, sich die Burger mal aus der Nähe anzusehen. Erster Eindruck: tolle Atmosphäre mit all diesen hübschen, lauschigen Bäumchen; selbst auf den Tischen in Form von Saucen-Tabletts! Zweiter Eindruck: Die Auswahl der Burger macht nicht nur Fleischfreunde (vom Klassiker mit Heumilchkäse über den mit Ziegenkäse bis hin zum Hähnchenbrust-Exemplar mit Wasabi) glücklich, sondern auch Vegetarier (10 verschiedene zur Auswahl!) und Kohlenhydratfeindinnen (drei brotlose Varianten gibt es tatsächlich auch). Es kann zwischen Sauerteig- und Mehrkornbrötchen gewählt werden. Preislich liegen die Burger zwischen 6,40 und 8,60 Euro. Und schmecken tun sie tatsächlich auch, genauso wie die breit geschnittenen Fritten samt selbstgemachten Saucen. Schönes Detail: Der Service fragt doch am Ende wirklich, ob man glücklich ist. Jep, so muss es sein!
Mit der Location hatte Borchardt-Betreiber Roland Mary allerdings vorher weniger Glück: Denn zuvor befand sich in dem schmucken Gebäude direkt neben dem Admiralspalast sein Lokal Fritz 101; davor wiederum – bis April 2011 – speiste man hier in Marys Edelitaliener San Nicci.
Fazit: Da das Grill Royal und das Block House Steakrestaurant in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, ist davon auszugehen, dass sich die fleischorientierte Klientel auch gerne im Hans im Glück an Burgern labt. Und mit so einem Glücklich-Mach-Konzept kann ja eigentlich nix schief gehen.
„Ab und an darf’s auch mal ein richtig deftiger Burger sein! Die eher exotische Variante ‚Geissbock‘ mit Ziegenkäse und Feigenoße kannte ich so noch nicht – kann ich aber nur empfehlen!“