Nachdem sie einige Jahre auf Messen, Hochzeiten und Firmenpartys mit über 200 Personen ihre Kaffeeköstlichkeiten und Gebäckstücke präsentierten, ist die Zeit für ein Café gekommen: Am 24. August eröffnen Abraham Toubiana und seine Frau Diana Reizman nun offiziell das koschere Kaffeehaus Elfenbein in der Kastanienalle. (Vor etwa drei Wochen hat der Testbetrieb begonnen.)
Bereicherung für die jüdische Gemeinde
Alle Speisen kommen koscher und vegetarisch daher. Besonders ans Herz legen möchte die junge Geschäftsfrau ihren Gästen die jüdische Spezialität Rogalach. Die Blätterteigrollen mit einer feinen Schokoladen-Note sind außen knusprig, innen saftig-herzhaft und passen perfekt zum Kaffee. Wer keine Zeit hat, in dem Café mit seinen etwa 30 Sitzplätzen vorbeizuschauen: Alle Backwaren soll es in Zukunft auch über die Internetseite zu kaufen geben. Für Berliner steht sogar ein Bringservice zur Verfügung.
Zum Schluss wollen wir noch wissen, ob denn das Logo etwas mit dem des bekannten Kaffee Einstein zu tun habe bzw. in Anlehnung daran entstanden sei? „Nein!“, lacht Frau Reizman, wir sind nämlich nicht die ersten, die das fragen. „Auf der Suche nach einem passenden Logo wollten wir etwas, das nichts mit koscher zu tun hat“, erklärt sie. Es sollte etwas sein, das edel ist und Stärke symbolisiert. „So sind wir auf Elfenbein und den Elefanten gestoßen.“