Nachdem die Ausübung traditioneller Handwerks-Künste in Zeiten der Apartheid fast unmöglich gemacht wurde, besinnen sich heute viele Kreative auf das Erbe ihrer Kultur und verbinden es mit neuen Trends und nachhaltigen Produktionsformen. Schließlich sei gerade in Südafrika „das Bewusstsein um knappe Ressourcen und soziale Ungerechtigkeiten“ stark ausgeprägt, erzählt der Cape Times-Betreiber. So kommt es, dass viele Designer etwa das Upcycling für sich entdecken, in kleiner Stückzahl und in Handarbeit produzieren oder mit sozialen Projekten zusammenarbeiten. Das ist es, was für Rüggeberg den Begriff des „Slow Shopping“ ausmacht: „bewusstes Einkaufen von handwerklich hochwertigen Produkten, die sozial verantwortlich produziert sind und unseren Alltag dauerhaft bereichern“.
Und das kannst du bei Cape Times kaufen: Zuerst im Sortiment waren die Bilderrahmen von Luna Designs. Sie entstehen aus echtem Altholz, das in und um Kapstadt herum aufgesammelt und nach alter Rahmenbau-Tradition in zeitgenössischem Design umgearbeitet wird. Jedes Stück ist ein Unikat. Darüber hinaus gibt es etwa handgemachte Keramik von Wonki Ware oder Upcycling-Ketten, die eine deutsche, in Kapstadt lebende Designerin gemeinsam mit Schmuckmachern aus der Region entwickelt hat. Neben den Stücken aus Südafrika bekommt man bei Cape Times aber auch alte Emaille aus aller Welt, Textilien aus Tunesien oder Türstopper, die aus Baumwollresten in Madagaskar gefertigt werden.
Und natürlich gibt es im Coffee Room auch leckeren Kaffee und Kuchen. Den hat man sich nach einem erfolgreichen Einkauf, vor dem Stöbern oder einfach in der Mittagspause redlich verdient. Alle weiteren Infos bekommst du hier.