Car2Go
Seit 2012 rollen die weiß-blauen Smarts des Daimler/Europcar-Ablegers durch die Hauptstadt – mittlerweile ist die Flotte auf mehr als 1000 Fahrzeuge angewachsen, darunter auch ein paar elektrische. Bei Car2go gibt es keine festen Stationen für die Smarts. Angemeldete Nutzer finden und aktivieren das nächstgelegene Auto mit Hilfe einer App und können es nach der Nutzung kostenfrei auf jedem legalen Parkplatz im Stadtgebiet stehen lassen. Bei der Anmeldung wird eine einmalige Validierungsgebühr von 19 Euro fällig. Die Kosten inklusive Kraftstoff und Parkgebühren betragen pauschal 29 Cent pro Minute, 14,90 Euro für die erste Stunde und 59 Euro für einen ganzen Tag. Übrigens: du bist beim Fahren mit Car2Go automatisch versichert und musst im Schadensfall höchstens 500 Euro Selbstbeteiligung leisten.
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DriveNow
Für 29 Euro Anmeldegebühr steht dir die bunte Fahrzeugwelt der 2011 gegründeten DriveNow-Flotte zur Verfügung. Ob BMW 1er, BMW 2er Cabrio, Mini Cooper, Mini Countryman und Mini Cabrio – hier ist für jeden Typ das Passende dabei. In Berlin gehört man mit über 1000 Fahrzeugen neben Car2Go zu den größten Anbietern. Rund 150 Autos fahren elektrisch. Suchen und reservieren tkannst du dein Gefährt per App, feste Mietstationen gibt es nicht. Du parkst und fährst los wo immer du möchtest. Auch hier sind Benzin, Versicherung und Parktickets inklusive. DriveNow unterscheidet sich beim Preismodell von den meisten Mitbewerbern dadurch, dass ausschließlich nach Zeit abgerechnet wird. Am günstigsten ist ein Mini für 31 Cent pro Minute. Parken kostet 15 Cent pro Minute.
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Multicity
Hier läuft alles elektrisch: 240 Elektroautos stellt Citroën den Berlinern zur Verfügung. Für deren Nutzung musst du dich in einem von 19 Kundenzentren für 9,90 Euro (inklusive 30 Freiminuten) registrieren. Danach erhältst du deine Kundenkarte, mit der du spontan in jedes verfügbare Multicity-Auto einsteigen kannst. Innerhalb des S-Bahnrings und einiger weiterer Gebiete kannst du dein Fahrzeug kostenlos wieder abstellen. Solltest du dafür sogar etxtra eine Ladesäule ansteuern, gibt es 30 Freiminuten geschenkt (bei einem Batteriestand von unter 50 Prozent). Auch hier wird ausschließlich pro Minute abgerechnet. Der Basispreis beträgt 28 Cent, via Prepaid kannst du 500 Minuten für 100 Euro (entspricht 20 Cent pro Minute) ergattern.
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Übrigens: Elektrische Roller kannst du in Berlin auch schon mieten.
Cambio
In fünf Bezirken stellt dieser Anbieter seinen Kunden etwa 60 Fahrzeuge der Marken Citroën, Ford, Fiat, VW sowie einen Transit Transporter zur Verfügung. Zusätzlich können auch noch die Autos von Stadtmobil genutzt werden. Jedes Fahrzeug ist per Telefon, Website oder App innerhalb weniger Minuten gebucht. Einsteigen kannst du auf reservierten Parkplätzen per Cambio-Card und PIN. Das Preissystem ist ausgeklügelt: Es gibt fünf Tarife, unter anderem für junge Leute bis 33, für Wenig- oder Vielfahrer. Die Grundgebühr liegt dabei zwischen 0 und 25 Euro. Alle Preise sind inklusive Kraftstoff. Ohne ein Sicherheitspaket für 50 Euro im Jahr beträgt die maximale Eigenbeteiligung im Schadensfall 1000 Euro. Der ADAC lobte: „Der Anbieter erzielte in den Kategorien Information, Handhabung und Fahrzeug ein sehr gutes Ergebnis.“
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Greenwheels
Greenwheels ist aus dem ersten deutschen Carsharing-Unternehmen StattAuto aus Berlin hervorgegangen. Mittlerweile stellt man seinen Kunden in 22 deutschen Städten über 300 Fahrzeuge zur Verfügung. Als Modelle stehen drei verschiedene VWs zur Auswahl (Up, Golf Variant und Caddy). Nach einer Schufa-Auskunft bekommst du deine Greenwheels-Karte zugeschickt, mit der du dein Fahrzeug öffnen kannst. Zur Auswahl stehen zwei Tarife: entweder du zahlst 0 Euro Grundgebühr pro Monat und dafür 1,99 Euro pro Stunde (Up) und 24 Cent je Kilometer. Oder du entscheidest dich für das Spar-Paket für 10 Euro im Monat und hast dafür 60 Freikilometer. Nach der Fahrt musst du dein Auto immer auf seinem ursprünglichen Parkplatz abstellen, und dafür sorgen, dass der Tank mindestens zu 25 Prozent gefüllt ist. Insgesamt ist Greenwheels damit weniger flexibel als die Konkurrenz. Gut finden wir allerdings die 25-Euro-Gutschrift für ÖPNV-Kunden.
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