Cevicheria
Die Cevicheria in Kreuzberg kann für sich eine Trendsetterrolle beanspruchen. Als das kleine Restaurant im November 2013 eröffnete, glaubte Besitzerin Jana Daedelow ganz fest an den Ceviche-Boom. Sie fand einen Küchenchef, der dem Gericht einen modernen Anstrich verpasste, mit Zutaten experimentierte und so ein kleines Stück Perus in Kreuzberg erschuf. In der winzigen Küche entstehen spannende Kreationen wie Thunfisch-Avocado Tartar auf kalten Kartoffelkuchen mit Sesam und Huancaina-Sauce (19 Euro). Das klassische Ceviche gibt es ab 12 Euro.
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Chicha
Moderne peruanische Küche im perfekten Design, direkt am Kanal. Ceviche-Herz, was willst du mehr! Das Chicha hat das hippe Kreuzkölln im Sturm erobert. Schon vor der Eröffnung im Oktober 2015 war das Team um Robert Peveling-Oberhag und Ariel Peralta fester Bestandteil der Berliner Streetfoodszene. Neben dem klassischen Ceviche (ab 10,50 Euro) überzeugt die Küche mit Leckerbissen wie gegrilltem Octopus (9 Euro). Besonders erwähnenswert sind die Pisco Sours Kreationen. Der Traubenschnaps ist ein weiteres kulinarisches Heiligtum des Andenstaats. Der Pisco Sour gilt als einer der besten in Berlin und kostet je nach Kreation ab 6,50 Euro.
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16. Feb 2015 um 2:38 Uhr
Antonello’s Cevicheria und Streetfood
Sizilien und mexikanisches Ceviche? Bis vor einigen Jahren galt Ceviche noch als Geheimtipp von Südamerika-Liebhabern. Von Peru aus eroberte der besondere Fischsalat erst Lateinamerika und dann die Welt. Seit März 2015 lässt sich im Bergmannkiez die mexikanisch-sizilianische Fusion bestaunen und schmecken. Inhaber Antonello steckt mit Lebensfreude und seiner Liebe für die sizilianische Küche an. Seine Frau Maria brachte die Rezepte für das Ceviche aus ihrer Heimat Mexiko mit. Das Ergebnis: Die Gäste können zwischen italienischem Streetfood wie Pasta, Caponata, Sfincione (eine Art kleine, dicke sizilianische Pizza) oder tollen Fischgerichten wählen. Das Ceviche vom Viktoriabarsch kostet 9,50 Euro. Noch etwas interessanter ist das Rotgarnelen-Ceviche mit Orange, Ingwer und Avocado für 11,50 Euro. Das alles kannst du in gemütlich-entspannter Atmosphäre genießen.
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Naninka
Die Arminiusmarkthalle in Moabit mausert sich zum neuen Foodie-Hotspot. Nach Berlins bestem Flammkuchen und leckerem Pulled Pork bekommst du hier seit Dezember 2015 an einem Marktstand auch das peruanische Kultgericht. Zum Pisco Sour wählst du bei der Picanteria am besten verschiedenen Vorspeisen, wie zum Beispiel gefüllte Stabmuscheln, Causa (Kartoffelkuchen mit Avocado und Thunfisch) und die Hausspezialität. Je nach Verfügbarkeit variiert die Fischsorte des „Ceviche des Tages“ (ab 8,50 Euro). Sehr zu empfehlen ist die Variante mit Lachs, die mit knusperigem Riesenmais, Koriander, Zwiebeln und Süßkartoffeln an den Tisch kommt.
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Koyote
Der neue Laden an der Admiralbrücke legt sich bewusst auf keine Küchenrichtung fest und auch die Karte wechselt regelmäßig. Nur das Ceviche hat darauf einen festen Platz. Du hast die Wahl zwischen „Koyote Style“ mit Kabeljau, Granatapfel und Süßkartoffelcreme (5,50 Euro kleine Portion/10 Euro normal) oder „Jakobsmuschel Ceviche“ mit Sepia, Gurke, Melone und Dill (6 Euro/12 Euro).
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Und für alle Ceviche-Neulinge hier nochmal ein kurzer Info-Text, damit du mitreden kannst. Die Zutaten für die Grundversion sind einfach: Roher, in Stücke geschnittener Fisch für 10-15 Minuten in Limettensaft mariniert. Das Eiweiß im Fisch wird durch den Saft verändert. Dieser Prozess ist tatsächlich nicht weit vom Garen entfernt. Einfach rote Zwiebeln, Koriander und Chilis dazu und fertig ist das Geschmackswunder. Die Marinade nennen die Peruaner übrigens Leite de Tigre, also Tigermilch. Ceviche ist nicht günstig, weil nur hochwertiger Fischfilets z.B. vom Steinbutt oder Tilapia in Sushi-Qualität verwendet werden.