Kunst und Kulinarik im Berliner Westen

Neu in Charlottenburg: Kreative Drinks und Wohlfühlküche im Hawker Bar & Kitchen

Saftige Burger, knusprige Fritten und leckere Cocktails: Mehr brauchen wir nicht, um den grauen Berliner Winter zu vergessen.
Saftige Burger, knusprige Fritten und leckere Cocktails: Mehr brauchen wir nicht, um den grauen Berliner Winter zu vergessen.
Unweit vom Savignyplatz hat kürzlich das Hawker eröffnet. Mit seinem modernen Restaurant-Bar-Galerie-Konzept ist der Laden ein toller neuer Anlaufpunkt für lange Abende im Berliner Westen.

Ursprünglich wollte die Künstlerin Patricia Strickland in der Schlüterstraße eine Galerie eröffnen. Durch die großen Fensterfronten erschien ihr die ehemalige Weinbar Weinrausch als der perfekte Ort, um in Charlottenburg Kunst auszustellen. Erst durch die Anregungen ihrer Tochter kam bei ihr die Idee auf, Kunst mit Kulinarik zu kombinieren. Zu unserem großen Glück – denn das leckere Comfort Food im Hawker wollen wir nicht mehr missen.

In der Küche zaubern Sibusiso Mntambo und Alina Balaboiu sogenanntes „Streetfood deluxe“. Neben „Fancy Mac & Cheese“ (18 Euro) findest du Gerichte wie „Fish & Chips with a twist“ (18 Euro) auf der kleinen aber feinen Speisekarte. Wir entscheiden uns für den vegetarischen „Portobello Mushroom Burger“ (18 Euro) und die frittierten Garnelen mit Dip und Gemüsebeilage (18 Euro). Dazu gibt es knackige Caesarsalat-Häppchen, Brot-Chips mit hausgemachter Kräuterbutter und hinterher noch den verboten guten Layer Cake mit Pecan- und Cassis-Eis (9 Euro). Die hauptsächlich amerikanisch inspirierte Küche setzt auf hochwertige Produkte und geschmacksintensive Kombinationen – und kommt dabei gleichzeitig herrlich unaufgeregt und simpel daher.

Die solide Grundlage, die Burger, Dessert & Co. schaffen, kommt uns sehr entgegen: denn die Cocktailkarte probieren wir einmal rauf und runter. Barchef Adam Tudoret mixt für uns nicht nur  Klassiker wie Espresso Martini und Whisky Sour,  sondern auch köstliche Eigenkreationen wie die Shady Lady (14 Euro) mit Gin, Veilchenlikör, Zucker und Zitrone oder den Cucumber Mezcal Margarita mit Mezcal, Gurkenpüree, Limette und Agavensirup (14 Euro). Wer sich den Bauch also schon vorher auf der Kantstraße vollgestopft hat, sollte in der Hawker Bar unbedingt noch auf 1 bis 17 Absacker einkehren.

Dass der schöne Eckladen in der Schlüterstraße eigentlich als Galerie gedacht war, zeigt sich unter anderem in dem modernen Interieur. Der Laden ist durchzogen von Werken der Künstlerin und Designerin Trixie Lightner, die Auditives physisch begreifbar machen. An der Wand hängt eine Tonspur aus David Bowie’s Heroes, auf den gegossenen Bronzetischen, in denen man sich spiegeln kann, sind Zitate aus bekannten Liedern und Filmen eingraviert. Bei der Einrichtung hat Patricia sich Unterstützung von Veronika Polak und Stephan Falk geholt, die auf handgefertigte Fliesen, kraftvolle Wandfarben, schwere Steinbänke und viel Holz setzen. Das Hawker ist ein Ort voller Eleganz und Stil, der zum Verweilen einlädt und jede*n so willkommen heißt, wie er oder sie ist.

Ab Januar geht das Hawker vorerst in Winter-Pause. Wer den neuen Laden in Charlottenburg also ausprobieren möchte, macht das am besten noch vor Weihnachten. Oder du schreibst dir den Besuch direkt auf die To-Do-Liste für das neue Jahr!

Alle Infos auf einen Blick:

Adresse: Schlüterstraße 75, 10625 Berlin

Öffnungszeiten: Mittwoch von 18:00 bis 23:00, Donnerstag bis Samstag von 18:00 bis 01:00 Uhr

Weitere Infos findest du auf der Hawker-Website oder auf Instagram.

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