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Coronavirus: So geht Unterstützung in der Nachbarschaft

Zwei Fäuste treffen sich
Gemeinsam wuppen wir alles! Ein starkes Netzwerk unter Nachbarn ist jetzt besonders wertvoll.
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus ist es wichtig, dass wir in der Nachbarschaft füreinander da sind. Insbesondere Risikogruppen können wir gemeinsam vor dem Virus schützen. Hilf mit und biete Nachbarn deine Unterstützung an! So geht's ...

Im Umgang mit dem Coronavirus ist Hilfsbereitschaft unter Nachbarn besonders wichtig. Wir alle können gemeinsam etwas dafür tun, die Verbreitung des Coronavirus abzuschwächen. So helfen wir dabei, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sodass für alle kranken Menschen weiterhin eine gute Versorgung gewährleistet werden kann.

Laut Robert-Koch-Institut steigt das Risiko für Menschen ab 50 Jahren an, Personen über 80 Jahren sind besonders gefährdet. Ebenso werden Menschen mit Vorerkrankungen (wie Herzkreislauferkrankungen, Diabetes oder Krebs) als Risikogruppen eingestuft. Ihnen wird empfohlen, Kontakt zu Menschengruppen zu meiden.

Nachbarschaftshilfe in Zeiten von Corona – wichtiger denn je

Auf der Nachbarschaftsplattform nebenan.de ist der Umgang mit dem Coronavirus seit den letzten Tagen verstärkt Thema. Viele Nachbarn tauschen sich zum aktuellen Stand aus und bieten bereits ihre Hilfe an. Hilf mit, ältere und kranke Nachbarn vor Corona zu schützen. Das kannst du tun:

1) Biete Nachbarn aus Risikogruppen deine Hilfe an

Bestimmt gibt es auch in deiner Nachbarschaft Menschen, die nun ungerne vor die Tür, in den Supermarkt oder zur Apotheke gehen möchten.
Schreibe einen Beitrag bei nebenan.de und biete ihnen deine Hilfe an. Du könntest der Person etwas vom Einkaufen mitbringen oder wichtige Medikamente aus der Apotheke besorgen. Ermutige außerdem Nachbarn, dass sie sich in einer persönlichen Nachricht bei dir melden.

 

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Ein Beitrag geteilt von Nebenan.de (@nebenan.de) am Mär 13, 2020 um 12:25 PDT

2) Entlaste Familien bei der Kinderbetreuung

Eltern wird von Experten empfohlen, ihre Kinder wenn möglich nicht zu den Großeltern zur Betreuung zu geben. Dies stellt für viele Eltern eine zusätzliche Belastung dar – gerade wenn Schulen geschlossen werden. Biete Eltern über direkt an, dass du bei Engpässen bei der Kinderbetreuung einspringen kannst.

3) Du gehörst zu einer Risikogruppe? Vernetze dich mit deinen Nachbarn

Frag deine Nachbarn bei nebenan.de, wer dich unterstützen kann. Trau dich ruhig, um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen. Knüpfe vorsichtshalber Kontakte zu einigen Nachbarn, mit denen du dich über Privatnachrichten austauscht. Dann könnt ihr klären, ob Einkäufe beispielsweise zu einem vereinbarten Zeitpunkt vor der Wohnungstür abgestellt werden.

Wichtig: Hilfe ja, Panik nein

Nebenan.de ist im Hinblick auf Corona der richtige Ort für besonnene Nachbarschaftshilfe und zum Austausch zu sinnvollen Unterstützungsmaßnahmen. Es ist jedoch nicht der Ort, um Falschmeldungen oder Gerüchte über das Virus zu verbreiten oder Panik zu schüren. Bitte verwendet in euren Beiträgen nur gesicherte Informationen, z.B. vom Robert-Koch-Institut oder dem Bundesgesundheitsministerium.

Offline vernetzen: Ältere Nachbarn ohne Internetzugang erreichen

Ältere Menschen, die zu den Corona-Risikogruppen gehören, haben unter Umständen keinen Zugang zum Internet. Um sie dennoch zu unterstützen, kann ein Aushang im Treppenhaus helfen. So können sich Nachbarn ganz analog besser vernetzen.

 

Dieser Artikel erschien zuerst im Magazin von nebenan.de. Dort findest du auch eine Vorlage für einen Aushang im Hausflur.


Quelle: nebenan.de

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