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Top 10: Berliner Craft Beer-Brauereien

Kronkorken in Rot One Beer Later
Noch Fragen? Wir sind auf jeden Fall echte Craft Beer-Fans.
Jenseits von Kindl und Co. gibt es in Berlin viel leckeres Bier zu entdecken. Zahlreiche Mikrobrauereien produzieren den Gerstensaft selbst. Ob Pils, Dunkles oder Craft Beer: Auch Brauerei-Kurse und Bierverkostungen gehören zum Angebot. Wir stellen kleine, aber feine Brauhäuser in der Hauptstadt vor.

Hops & Barley (Friedrichshain)

In der Brauerei Hops & Barley trinkt man rein und unverfälscht, ausgeschenkt wird nur selbsthergestelltes Bier oder von anderen unabhängigen Mikrobrauereien. Vom untergärigen Friedrichshainer Pilsener bis zu wechselndem Spezialbier, etwa mit Karamellaromen, wird alles für den Bierfreund geboten. Erfrischend anders: Auch Cider stammt aus hauseigener Produktion und wird frisch vom Hahn gezapft. Naschkatzen können Schlangenbiss (Cider mit Johannisbeer-Sirup) oder Roter Apfel (Cider mit Himbeerbrause) verkosten. Am Wochenende werden der Tatort und die Fußball-Bundesliga gezeigt. Für den kleinen Hunger gibt es belegte Brote zum Beispiel mit Schmalz oder heiße Würstchen.
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Vagabund Brauerei (Wedding)

Die drei Amerikaner und Gründer der Vagabund Brauerei zählen zu den Pionieren in der Berliner Craft-Beer-Szene. Ihre kleine Brauerei verfügt über einen angeschlossenen Taproom, in dem die Eigenkreationen in gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre ausgeschenkt werden. Inzwischen haben die drei Vagabunden eine treue Fangemeinde. Zu Recht. Aus dem Hahn fließen neben Klassikern wie beispielsweise ein mildes Golden Ale auch immer wieder neue Kreationen, von denen es in den letzten Jahren bereits über Hundert gegeben hat. Fazit: Erste Anlaufstelle für gutes Bier im aufstrebenden Wedding.
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Brlo Brwhouse (Kreuzberg)

Der Hipster unter den Berliner Brauereien. Das Brlo Brwhouse ist ein Mix aus Brauerei, Biergarten und Restaurant und wurde im Jahr 2017 von den Berliner Meisterköchen zum Szenerestaurant des Jahres gekürt. Untergebracht ist das Ganze in etlichen Überseecontainern direkt am Park Gleisdreieck. Klingt ungemütlich? Keine Sorge, für den Ausbau wurde das renommierte Architekturbüro Graft verpflichtet. Die beeindruckend lässig-moderne Atmosphäre kann sich sehen lassen, der Laden brummt und ist derzeit schwer angesagt. Aus den 20 Zapfhähnen fließen die unterschiedlichen Sorten aus eigener Herstellung – zum Beispiel Helles, Pale Ale, German IPA, Porter oder Berliner Weiße. Auf der Speisekarte steht vor allem saisonales Gemüse im Rampenlicht. Bestellt wird nach Baukastenprinzip – fermentiertes, geräuchertes oder im Salzteig gebackenes Gemüse, dazu diverse Beilagen und auf Wunsch erstklassiges Fleisch von regionalen Bauern und Züchtern. Für das Restaurant ist eine Reservierung ratsam, der Biergarten kann hingegen auch spontan besucht werden.
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Ein Beitrag geteilt von BRLO Craft Beer (@brlobeer) am Mai 9, 2019 um 1:18 PDT

Berliner Berg im Bergschloss (Neukölln)

Die Jungs von der Brauerei Berliner Berg wollen modernes deutsches Bier brauen, also traditionelle deutsche Biere neu interpretiert. So haben die Jungs zum Beispiel dem Ur-Klassiker Berliner Weisse einen erfrischend zitronigen Twist verpasst. Grundsätzlich setzt die Brauerei bei ihren Stammbieren auf einen klaren, gut trinkbaren Geschmack. Bei den Sondereditionen kann es dann aber schon mal etwas spannender und exotischer werden. Ausgeschenkt wird im urigen Bergschloss, wie der Schankraum der Brauerei heißt. Neben der Berliner Weisse sind dort auch selbstgebrautes Lager, Bantam Pils oder Pale Ale zu haben. Urig, sympathisch, tolle Atmosphäre – was will man mehr.
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Hausbrauerei Eschenbräu (Wedding)

Im rustikalen Bierkeller gleich neben der Braustube kann man im Wedding das Bier von Martin Eschenbrenner kosten. Transparent, traditionell und unfiltriert wird es hergestellt und Besucher können sich jederzeit über Verfahren und Zutaten informieren. Neben Pils, Dunkel und Weizenbier stehen auch Dunkler Bock, Rauchbier oder Weddinator auf der Getränkekarte. Eigene Obst- und Edelbrände und Apfelsaft aus kontrolliertem Anbau erweitern das Angebot. Im Sommer sitzt es sich gut im großen Biergarten.
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Heidenpeters (Kreuzberg)

Johannes Heidenpeter ist ein Unikat und wohl einer der bekanntesten Brauer der Stadt. Seine Brauerei befindet sich im Keller der Markhalle Neun. Dort besitzt er auch einen eigenen Stand, wo er seine legendären Kreationen verkauft – frisch gezapft oder aus der Flasche. Wer dort ein Bier probiert, kann sich auf Experimente gefasst machen. Als Zutaten nutzt Heidenpeter auch gerne mal Koriander, Kardamom oder Orangenschale. Seine Spezialität ist aber Pale Ale. Mittlerweile hat sich die Qualität seiner Biere rumgesprochen, sodass immer mehr Berliner Gaststätten Heidenpeters auf der Karte haben.
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Ein Beitrag geteilt von Brauerei (@heidenpeters) am Mär 7, 2019 um 12:08 PST

Brauhaus Lemke (Charlottenburg)

Im Brauhaus Lemke geht es rustikal zu. Uriges Ambiente, deftige Küche (Eisbein, Sauerbraten, Gulaschsuppe) und dazu selbstgebrautes Bier. Über 40 verschiedene Spezialitäten sind in den vergangenen Jahren schon kreiert worden. Das Sortiment reicht von klassischen Hefeweizen bis hin zu einem ebenholzfarbenen Black Rye IPA mit sehr intensiven Aromen. Unentschlossene können bei einer Bierkostprobe verschiedene Sorten kennenlernen und kleinere Gruppen sind eingeladen, sich bei einer Führung in die Kunst des Brauens einweihen zu lassen. Inzwischen gibt es auch eine Dependance am Hackeschen Markt und am Alexanderplatz.
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Brauhaus Südstern / Schoppe Bräu (Kreuzberg)

Das Brauhaus Südstern besinnt sich auf die Tradition der Berliner Brauhäuser der 20er Jahre. Zwischen alten Steinmauern kann man gut quatschen, Kleinkunst und Konzerte sowie lange Kreuzberger Nächte erleben. Im eigenen Biergarten, der auf der Parkseite der Hasenheide liegt, finden außerdem Braukurse statt. Die warme Küche lohnt sich besonders am Sonntag – ab 12 Uhr mit Braten für die ganze Familie. Da schmecken die Biere wie Heller und Dunkler Stern, die Stern Weisse und saisonale Spezialitäten wie Kirschbier doppelt gut. In den Räumen ist außerdem das Craft Beer Schoppe Bräu zuhause. Mit Flaschenlabels, die an Plattencover erinnern und einem Bier mit 27,6 Prozent Alkohol hat es sich einen Namen gemacht.
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Straßenbräu (Friedrichshain)

Ein kleine Mikrobrauerei, in der tagsüber direkt am Schaufenster gebraut wird, bevor sich der Laden am Abend dann in eine gemütlich-urige Bar mit kleiner Sommerterrasse verwandelt. Ein echtes Brewpub eben. Hier wird alles in liebevoller Handarbeit gemacht – geschrotet, gemaischt und das Bier in Fässern mitten im Gastraum gegärt. Das Team um Timo Thoennißen ist ständig am Ausprobieren und Tüfteln neuer Kreationen, von denen es etwa zwölf in die teilweise wechselnde Karte schaffen. Zum Beispiel das Stralauer Blond, ein mildes und süffiges Blond Ale oder ein fruchtiges Pale Ale mit dem denkwürdigen Namen Sonnenal(l)e(e). Wer sich durch richtig gute Biersorten inklusive Beratung kosten will, ist hier bestens aufgehoben. Tipp: In regelmäßigen Abständen finden Braukurse und Biertastings statt.
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Ein Beitrag geteilt von Straßenbräu (@strassenbraeu) am Mär 4, 2019 um 6:18 PST

Brauerei Schalander im Haus 9 (Friedrichshain)

In der Brauerei Schalander wird unfiltriertes, naturbelassenes Bier gebraut. Es gibt Pils, Dunkles, Weizen und im Frühling Maibock. Wem es schmeckt, der kann die Sorten in der Flasche mit nach Hause nehmen. Die Speisekarte des Schalander ist liebevoll zusammengestellt. Es stehen Flammkuchen, Blutwurst, Spätzle und andere herzhafte Spezialitäten zur Auswahl. Jeden Sonntag ist außerdem Bratentag, am Wochenende läuft die Bundesliga und WLAN steht im Haus kostenlos zur Verfügung.
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