Bei einem Spaziergang durch die Sträßchen des anlässlich des 750. Stadtgeburtstags wiederaufgebauten Viertels in Berlin-Mitte stößt man seit Dezember 2011 auf das kleine Café Tigertörtchen, das eine Pilgerstätte für jene Berliner werden könnte, die dem Cupcake verfallen sind – jenem tassenförmigen Gebäck, das einem Muffin ähnelt, allerdings in der Regel kleiner ist und vor allem durch die unterschiedlichen Toppings verzückt. Da der Lieblings-Cupcake-Bäcker von QIEZ vor kurzem geschlossen hat, machten wir uns auf den Weg ins Nikolaiviertel, auf der Suche nach einer veritablen Alternative.
Konditor Kels bezieht Einflüsse für seine Cupcakes aus amerikanischen Originalrezepten ebenso wie aus der Herstellung anderer Süßspeisen – und legt Wert auf Zutaten aus biologischem Anbau sowie aus der Region. In dem kleinen Café steht stets eine feine Auswahl der insgesamt über 20 Cupcake-Sorten in der Vitrine, außerdem gibt es andere Leckereien wie Cake-Pops und Macarons. Wer bei Tigertörtchen vorbestellt, bekommt natürlich die Lieblingssorten zusammengestellt.
Doch auch beim Spontanbesuch von QIEZ wusste das Angebot zu überzeugen: Die Birne-Nuss-Cupcakes waren ebenso toll abgeschmeckt wie die Sorte Apfel-Lavendel – was gewagt klingt, funktioniert im Mund außerordentlich gut. Auch der Cappuccino braucht sich nicht zu verstecken, stand jedoch bei unserer Visite eher im Hintergrund. Sollten die Tigertörtchen noch mehr Berliner verzücken, könnte es in dem kleinen Café, dessen Eingang am Nikolaikirchplatz liegt, allerdings etwas eng werden.
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