Bundesallee - Vom 4. bis zum 15. September ist die internationale Literaturszene im Haus der Berliner Festspiele zu Gast.
Sie wollten Cornelia Funke schon immer mal live erleben? Das neue Buch von Daniel Kehlmann interessiert Sie brennend? Über die lebendige Literaturszene in Brasilien würden Sie gerne mehr erfahren? Dann sind Sie beim Internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) im Haus der Berliner Festspiele genau richtig. Zum 13. Mal findet das literarische Event in diesem Jahr bereits statt, in dessen Rahmen Buchpremieren, Lesungen aus internationalen Romanen und aktuellen Jugendbüchern sowie politische Diskussionen ebenso ihren Platz finden wie Comicausstellungen oder Veranstaltungen rund ums Thema „Computerspiele und Literatur“.
Zu den prominentesten Gästen, die in den kommenden Tagen im Haus der Berliner Festspiele und in den angeschlossenen Veranstaltungsorten – etwa in Schulen, Justizvollzugsanstalten, Museen und Theatern – begrüßt werden, gehören neben den bereits erwähnten Autoren Cornelia Funke (Lesung am 27. September) und Daniel Kehlmann (Lesung aus seinem neuen Roman „F“ am 4. September) auch Per Olov Enquist (Lesung am 8. September), Literaturnobelpreisträger John M. Coetzee (Lesungen am 9. und 10. September) sowie der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie (Lesungen am 14. und 15. September).
Von Alt und Jung in aller Welt
Einen Schwerpunkt des ilb stellt in diesem Jahr das Thema „Weltweisheit – Kulturen des Alterns“ dar. Zehn Autoren aus aller Welt schildern im Rahmen einer eigens ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe ihre Erfahrungen mit dem Altern in verschiedenen Kulturen, dazu berichten verschiedene Forscher über den aktuellen Stand der Altersforschung. Auch politisch-literarische Themenabende zur Situation im Kongo, zur Arabischen Revolution und ihren Folgen oder zur Krise Europas stehen auf dem Programm des diesjährigen ilb. Darüber hinaus dürfe die Lange Nacht der Brasilianischen Literatur, in deren Rahmen am 7. September sechs brasilianische Autoren an der Bundesallee begrüßt werden, zu den Highlights lesefreudiger Hauptstädter gehören.
Auch kleine Leseratten und Bücherwürmer dürfen sich freuen: In diesem Jahr stellt das ilb wieder ein umfangreiches Programm für den lesehungrigen Nachwuchs zusammen. Ob das autobiografische Bilderbuch „An Großvaters Hand – Meine Kindheit in China“, das aus dem Englischen übersetzte fantastische Werk „Die unglaublichen Reisen des Barnaby Brocket“, die Liebesgeschichte „Leopanther“ oder das internationale Familienfest „Lesen ohne Grenzen“ (am 8. September) – auch in der Kinder- und Jugendsektion gibt es jede Menge zu entdecken.
Weitere Infos und das genaue Programm finden Sie hier.