Im Rahmen des Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt startet am 18. Februar 2013 die denkmalgerechte Wiederherstellung des Zionkirchplatzes in Mitte. Bis zum Herbst werden eine repräsentative und barrierefreie Auffahrt gebaut, Bäume und Sträucher entfernt und das Gelände abgesenkt. Die Kosten belaufen sich auf rund eine Million Euro.
Als erste Baumaßnahme werden bis zum 27. Februar 17 Bäume gefällt. Viele der Feldahornbäume und Wildkirschen weisen erhebliche Stamm- und Kronenschäden auf. Außerdem ist sind die Fällungen notwendig, um eine lichtdurchflutete Promenade mit Sitzbänken zu schaffen. Weiterhin wird die Nordseite des Platzes um einen Meter abgesenkt. Dies ist erforderlich, um einen überdeckten Feuerlöschteich aus den 1940er Jahren wieder frei zu legen.
Die Zionskirche wurde 1873 eingeweiht. Der Architekt August Orth entwarf den Backstein-Terrakotten-Bau im Stil des Berliner Historismus, der romanische und gotische Elemente miteinander verknüpft. Als Orientierungs- und Aussichtspunkt dient der 67 Meter hohe Kirchturm, der auf einer Anhöhe 52 Meter über dem Meeresspiegel steht.
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