Das Gründerviertel ist ein Teil des Berliner Bezirks Weißensee, liegt im Süden des Bezirks und grenzt an den Prenzlauer Berg. Viele Plätze und Straßen wurden nach Personen benannt, die maßgeblichen Einfluss an der Gründung bzw. am Aufbau der bis 1920 eigenständigen Stadt hatten. So liegt im Gründerviertel Weißensee unter anderem der Antonplatz, die Langhansstraße, der Mirbachplatz, die Schönstraße und die Gustav-Adolf-Straße.
Da Ausnahmen die Regel bestätigen, finden sich im Gründerviertel auch Straßennamen, die beim ersten Hinsehen nichts mit der Gründung zu tun haben, zum Beispiel der Hamburger Platz oder die Charlottenburger Straße. Doch selbst bei solchen Namensgebungen gab es stets einen Zusammenhang zur Gründung. Hamburg war die Geburtsstadt von Johann Eduard Langhans, ein Mitbegründer Weißensees. Hermann Roelcke, ebenfalls Mitbegründer, hatte seinen Blumenladen im Berliner Stadtteil Charlottenburg. Früher existierte in einem Straßenabschnitt der Charlottenburger Straße die Magnus Straße. Diese war nach Victor Karl Freiherr von Magnus benannt, der seinen Freund Gustav Schön während der Gründungsphase Weißensees unterstützte.
Schöne Wohnlage
Das Gründerviertel in Weißensee ist ein beliebtes Wohnviertel, besonders für Familien. Im und um das Viertel gibt es zahlreiche Grünanlagen; der Weiße See mit seinem schönen Park befindet sich ganz in der Nähe. Für die Sprösslinge finden sich genügend Kitas und Schulen in guter Erreichbarkeit. Das Kino Toni & Tonino, zahlreiche Geschäfte und verschieden Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Zentrum Berlins in wenigen Minuten erreichbar. Das Erholungs- und Naturschutzgebiet Karower Teiche liegt unmittelbar vor der Haustür. Angehende Studenten der Kunsthochschule Weißensee finden ihre Fakultät ebenfalls im Gründerviertel gelegen.