Um die Radiosendungen vor dem Straßenlärm zu schützen, konzipierte der Berliner Architekt Hans Poelzig das Haus des Rundfunks nach bestimmten qualitativen Gesichtspunkten. Diese sahen vor, alle Büro- und Redaktionsräume nach außen hin zu bauen. Auf der Innenseite des Gebäudes wurden demnach sämtliche Studios angelegt, die durch ihre Lage vor Lärm geschützt waren. Dies hatte einen positiven Einfluss auf die Klangqualität der Radiosendungen. Ein Aspekt, der Poelzig sehr am Herzen lag. Doch nicht nur für das Radio wurde produziert. Das erste reguläre Fernsehprogramm wurde ebenfalls im Haus des Rundfunks, welches sich gegenüber dem Funkturm befindet, ausgestrahlt.
Hier spricht Berlin
Viele interessante Radioformate werden im Haus des Rundfunks produziert. Das Inforadio, das Kulturradio sowie Radio 88,8 werden hier über den Äther geschickt. Wer die Musik lieber live hört, ist beim Haus des Rundfunks aber auch gut aufgehoben. Der große Sendesaal dient als Veranstaltungsort für diverse Konzerte und Veranstaltungen.