Es gibt viel Bewegung bei den Anmeldungen für die weiterführenden Schulen: Um nicht an übernachgefragten Schulen zu scheitern, haben sich die Berliner Eltern abermals völlig umorientiert. Insbesondere bei den Gymnasien zeigt sich, dass jene Schulen gemieden wurden, die 2015 besonders häufig als Erstwunsch angegeben wurden. Dadurch hat sich die Liste der Top Ten weitgehend geändert.
Die Zahl der Schüler steigt
Insgesamt meldeten sich 24.000 Schüler an den öffentlichen Gymnasien und ISS an. Das sind rund 860 mehr als im Vorjahr. Durch die gestiegene Nachfrage sank die Zahl der freien Plätze von über 2000 auf 970. Im Jahr 2013 hatte es sogar noch über 3000 freie Plätze gegeben.
Die Nachfrage nach Sekundarschulen stieg von 55,5 auf 57,4 Prozent der gesamten Anmeldungen. Die übrigen 42,6 Prozent entschieden sich für das Gymnasium (2015: 44,5). Dabei muss man allerdings berücksichtigen, dass etwa zehn Prozent der Grundschüler schon in Klasse 5 auf das Gymnasium gewechselt sind. An den übernachgefragten Gymnasien überstieg die Nachfrage die Anzahl der Plätze um 21,6 Prozent, an den übernachgefragten ISS um 46,8 Prozent.
Die zehn übernachgefragtesten Integrierten Sekundarschulen:
1. Max-Beckmann-Schule
2. Martin-Buber-Oberschule
3. Carl-Zeiss-Schule
4. Sophie-Scholl-Schule
5. Gutenberg-Schule
6. Bettina-von-Arnim-Schule
7. Heinrich-von-Stephan-Schule
8. Alexander-Puschkin-Schule
9. Carl-von-Ossietzky-Schule
10. Merian-Schule
Die zehn übernachgefragtesten Gymnasien:
1. Robert-Blum-Gymnasium
2. Rheingau-Gymnasium
3. Barnim-Oberschule
4. John-Lennon-Gymnasium
5. Friedrich-Engels-Gymnasium
6. Dathe-Gymnasium
7. Käthe-Kollwitz-Gymnasium
8. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium
9. Schiller-Gymnasium
10. Georg-Büchner-Gymnasium