Wer festes Mitglied werden und damit das Recht erwerben möchte, ein 20 Quadratmeter großes Beet nach eigenen Vorstellungen mit Gemüse, Kräutern und Blumen zu bepflanzen, zahlt eine einmalige Verwaltungsgebühr von zehn Euro sowie einen monatlichen Beitrag in der selben Höhe. Dafür gibt es nicht nur viele leckere Bio-Erzeugnisse, sondern auch eine nette Gemeinschaft, Gartengeräte zur Mitbenutzung und jede Menge Naturerlebnis mitten in Lichtenrade.
Dass der Blohmgarten in seiner heutigen Form existiert, haben die Kiezbewohner einer Initiative zu verdanken, die dafür sorgte, dass der Flurbereich auf dem ehemaligen Grenzstreifen bereits 1987 von einer Industriereserve in eine landwirtschaftliche Fläche umgewidmet wurde. Danach passierte viele Jahre nichts. Lediglich das Bezirksamt nutzte die Brache, auf der sich dank der abgeschiedenen Lage viele Tier- und Pflanzenarten angesiedelt hatten, als Lagerplatz für Baum- und Strauchschnitt. 2009 schließlich übernahm das NUSZ (das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum der ufaFabrik) das 5000 Quadratmeter große Areal als Pächter. Und sogleich wurde mit der Umwandlung der vernachlässigten Fläche in einen Garten für die Nachbarschaft begonnen.
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