Architektur ist seit je her eine faszinierende Branche. Diese hat aber auch großes Potenzial zu polarisieren. Was ansehnlich ist und was nicht liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Baumeister sind nicht nur reine Konstrukteure von funktionalen Gebäuden sondern bestenfalls auch Künstler. Doch wie genau funktioniert eigentlich diese Jahrtausende alte Baukunst?
In regelmäßigen Abständen veranstalten Architektenkammern der Bundesländer Besichtigungen, fachkundige Führungen und laden in ihre Büros ein. Am kommenden Wochenende findet zum nunmehr 19. Mal der Tag der Architektur statt. In Berlin und Brandenburg laden Bauherren, Stadtplaner sowie Landschafts- und Innenarchitekten zu Führungen durch neue Gebäude, Gedenkstätten wie Gärten ein, welche sonst nicht öffentlich besichtigt werden können. Interessierte Bürger/innen haben die Möglichkeit der Erkundung von mehr als 80 Projekten.
Vom Baumhaus bis zur Kirche
15 Architekturbüros werden am Samstag und Sonntag Einblicke in ihre Arbeit gewähren. In Berlin und Brandenburg können jeweils etwa vierzig Veranstaltungsorte besucht werden. In Potsdam sind unter anderem der Kammermusiksaal der Universität und das umgestaltete Besucherzentrum am Neuen Palais mit von der Partie.
Einige Objekte sind die umgestaltete Markuskirche in der Zehlendorfer Karl-Stieler-Straße, die umgebaute Malzfabrik in der Tempelhofer Bessemerstraße mit 4000 Quadratmetern Platz für „kreative Denker“ oder auch die Sunny Site Weißensee, ein fünfgeschossiges Wohnhaus mit Remise im Garten.
Der Eintritt ist frei.
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