Ein Rundgang

Hautsache: Besuch im Dermatologikum Berlin

Von der allgemeinen bis zur hochspezialisierten Dermatologie ist in der Hautarztpraxis alles möglich. Hier sieht man, wie die Haut mit einem Laser behandelt wird. Klick dich durch, um mehr zu erfahren!
Von der allgemeinen bis zur hochspezialisierten Dermatologie ist in der Hautarztpraxis alles möglich. Hier sieht man, wie die Haut mit einem Laser behandelt wird. Klick dich durch, um mehr zu erfahren! Zur Foto-Galerie
Friedrichstraße - Im Oktober 2013 hat Berlins derzeit größte Hautarztpraxis ihre Pforten geöffnet. Ein Rundgang durch die Räumlichkeiten zeigt, was im Dermatologikum Berlin alles möglich ist.

Prof. Dr.med. Eckhart Kämpgen und Dr. med. L. Rainer Rupprecht empfangen mich freundlich im Wartezimmer der Gemeinschaftspraxis in der Friedrichstraße. Die beiden Mediziner gehören zu dem fünfköpfigen Spezialistenteam des Dermatologikums. Sie haben zu einem Rundgang durch die Behandlungsräume eingeladen.

 

Die Räumlichkeiten sind einladend gestaltet. Ein großzügig geschnittenes und lichtdurchflutetes Wartezimmer mit Blick auf das rege Treiben in der Friedrichstraße, modern ausgestattete Behandlungsräume, mit medizinischen Geräten, die dem neusten Stand der Technik entsprechen – alles wichtig, um dem Patienten seinen Aufenthalt in der Praxis so angenehm und effektiv wie möglich zu machen. Wenn man auf den vielseitigen Gerätepark schaut, sieht man, dass es dem Team, laut Dr. Rupprecht, wichtig ist „in der jeder Situation das optimale Gerät zur Behandlung vor Ort zu haben.“

Ein qualitativ hoher Standard ist für das Ärzteteam in seiner Gemeinschaftspraxis unablässig: „Unser Anspruch wird durch die gute Resonanz der Patienten belohnt“, meint Rupprecht, nicht ohne Stolz. Und obwohl das Dermatologikum eine Privatarztpraxis ist – also nicht kassenärztlich zugelassen –  ist ein Viertel der Menschen, die die Praxis aufsuchen, Kassenpatient.

Ziel war es, eine Praxis zu schaffen, in der man „alles findet, was es an der Uniklinik auch gibt, nur eben in einem netten Ambiente“, erzählt Eckhart Kämpgen. Dabei ergänzen sich die Schwerpunkte der fünf Mediziner optimal. Alle haben sich dabei einer Sache verschrieben: der Diagnostik und Therapie von Hautkrankheiten. So ist beispielsweise Eckhart Kämpgen Facharzt für Dermatologie und Allergologie und Rupprecht kann mit seiner Doppelqualifikation als Hautarzt und Plastischer wie Ästhetischer Chirurg punkten.

Rund um die Haut

Von der Vorbeugung und Behandlung von Hautkrebs über störende kleine rote Äderchen um die Nase bis hin zum uncool gewordenen Tattoo – in der Praxis wird Wert darauf gelegt, dass alle Bereiche abgedeckt werden. Die Therapie und Behandlung von Hautkrankheiten und Co. teilt sich dabei in drei Bereiche auf: In der allgemeinen Dermatologie sind Hautprobleme wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Allergien, die Beratung von Haarerkrankungen und die Erkennung und Behandlung von Hautkrebs Schwerpunkte.

Darüber hinaus finden auf dem Gebiet der kosmetischen Dermatologie Anwendungen zur Hautverjüngung und Hautstraffung statt. Aber auch Narben, Tätowierungen, Pigment – und Gefäßveränderungen werden mit modernster Lasertechnik behandelt. Kämpgen und Rupprecht erklären auf ihrem Rundgang, dass kosmetische Eingriffe wie Nasenkorrekturen, Lidstraffungen und Facelift oder Ohrkorrekturen in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie durchgeführt werden. Auch Patienten mit Hautkrebs, Muttermalen oder Narben werden hier behandelt.

Die Vorteile liegen auf der Hand

Um sich von der allgemeinen Hektik einer Universitätsklinik abzugrenzen, war es für das Team wichtig, in seiner Praxis Zeit zum Zuhören und für eine sorgfältige Anamnese sowie Diagnose zu finden. „Wir haben in dieser Konstruktion einfach die Möglichkeit, uns intensiver mit dem Patienten zu beschäftigen“, erklärt Prof. Dr. Kämpgen.  „Das Schöne  ist, dass wir uns für  Rück- oder Nachfragen immer mit unseren Kollegen vor Ort austauschen können. Das ist anders als in einer großen Klinik, wo die Oberärzte oft mit vielen zusätzlichen Aufgaben betraut sind und es lange dauern kann, bis man denjenigen erreicht, der für das Problem zuständig ist“, ergänzt Dr. Rupprecht. „Bei uns wird man immer gleich auf den Spezialisten treffen oder er wird direkt hinzugezogen“. Kämpgen erwähnt, dass das Konzept der Behandlung dabei immer individuell und bedarfsgerecht erstellt wird. Soll heißen: „Wir schauen bei jedem Patienten mit viel Ruhe und Zeit, was im Einzelfall an Diagnostik und Therapie notwendig und sinnvoll ist.“

 

Übrigens halten die Ärzte des Dermatologikums – entgegen aller Äußerungen seitens der Erfinder – Hautarzt-Apps, wie Goderma und Co., für äußerst bedenklich. „Da haben wir eine ähnliche Sichtweise wie die Ärztekammer Berlin“, meint Dr. Rainer Rupprecht,  „Es ist immer besser, den Patienten vor Ort zu haben. So hat man die Möglichkeit Hautveränderungen aus verschiedenen Richtungen und mit unterschiedlichem Licht zu betrachten“, so der Mediziner. Zudem können weitere diagnostische Verfahren wie die Auflichtmikroskopie direkt eingesetzt werden – letzteres ist zum Beispiel bei pigmentierten Tumoren für die Beurteilung eigentlich unverzichtbar.

„In unserer Praxisklinik bieten wir Patienten übrigens sehr kurzfristige Termine an, so dass eine vermeintlich lange Wartezeit auf einen Termin beim Hautarzt zumindest bei uns kein Argument ist.“,so Prof.Dr.Kämpgen. „Die aktuellen Erwartungen sind sehr hoch und die Telemedizin hat sicher Entwicklungspotential. Man wird sehen, in welchen Bereichen die Telemedizin auch in der Dermatologie sinnvoll eingesetzt werden kann.“

Wer sich einen medizinischen Rat von den Spezialisten des Dermatologikums einholen möchte, findet hier mehr Infos.

Foto Galerie

Dermatologikum Berlin, Friedrichstraße 89, 10117 Berlin

Telefon 030 20621850
Fax 030 206218567

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