Das Zimmer, in dem 1991 die Karriere von Brad Pitt startete, war in einem einfachen Motel in Texas. Mit Geena Davis wälzte er sich da als JD in den Laken. Aber die Zeiten von „Thelma & Louise“ sind vorbei. In Hotelzimmern ohne Charme muss der Hollywood-Star auch privat längst nicht mehr absteigen. Wenn Brad mit seiner Langzeitfreundin Angelina Jolie nach Berlin kommt, steigt er am liebsten im Q!-Hotel in Charlottenburg ab. Wäre die Liebesszene hier zwischen dunkler Raucheiche und hellem Straußenlederimitat abgedreht worden, wer weiß, wie sie dann wohl ausgesehen hätte. Mit Sicherheit wäre aus lauter Leidenschaft nicht so viel kaputt gegangen wie im Film.
Design dominiert
Der Clue: Die Schieferbadewanne und das zwei mal zwei Meter große Bett gehen so ineinander über, dass man nach einem ausgiebigen Bad nur noch rüberrollen muss und schon landet man auf der Latexmatratze. Keine anderen als Brads Lieblingsarchitekten, die Jungs von GRAFT, haben dieses 77-Betten-Haus entworfen.
Die Stars stehen drauf
Neben Brad und Angelina haben in dem 45 Quadratmeter großen Studio auch schon Jennifer Lopez und ihr Ex-Mann Marc Anthony übernachtet (ab 230 Euro pro Nacht). Mischa Barton, Barbara Becker oder die Ochsenknechts schauen hier ebenfalls häufiger vorbei. „Es kam schon vor, dass Hollywood-Schauspieler morgens barfuß oder in Hausschuhen im Restaurant erschienen“, erzählt Hotelleiter Kian Dolatabadi.