In Berlin, Bremerhaven und den Bundesländern Baden-Württemberg und Sachsen bleibt seit dem 25. Januar kein Einbruch unbemerkt. Aufgrund der steigenden Fallzahlen will die Polizei das Problem mit einer Twitter-Aktion ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Die Mühe kann sich auszahlen: Zuletzt blieb es bei 40 Prozent der in Berlin angezeigten Einbrüche bei einem Versuch. Grund ist die bessere Sicherung von Wohnungen und Häusern. Wo es trotzdem geklappt hat und welche Haushalte sich tatsächlich schützen konnten, verrät seit Montag der Live-Twitter-Marathon unter dem Hashtag #keinbruch.
Dabei geht es teilweise zu wie in einem Krimi:
Ein Mieter in #Marzahn findet Einbruchspuren, Blut und einen Schuhabdruck an seiner Wohnungstür, unsere Kollegen gehen dem nach. #keinbruch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 25. Januar 2016
Manchmal werden durch die Kampagne auch „unbeteiligte“ Verbrecher erwischt:
Vermtl. Einbrecher hatte Diebesgut aus Ladendiebstahl dabei.Er war wohl nur in das Haus geflüchtet. Dank dem aufmerksamen Mieter. #keinbruch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 25. Januar 2016
So geht erfolgreiche Abwehr:
Kurz mal zum Einkauf in #Marzahn.Einbrecher wirft Stein ans Küchenfenster – ohne Erfolg dank Sicherheitsglas. #keinbruch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 25. Januar 2016
Hier musste das Sparschwein dran glauben:
Einbrecher in #Hellersdorf kommen über Balkon, nehmen das Sparschwein der Enkeltochter mit, dazu noch Schmuck und Laptop der Oma. #keinbruch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 25. Januar 2016
Falscher Alarm:
Abschlussmeldung des Funkwagens: „Täter vor Ort“ war die eigene Mutter. Damit #keinbruch
— PolizeiBerlinEinsatz (@PolizeiBerlin_E) 25. Januar 2016